Natürlich decken sie sich nicht immer mit der anderer Aficionados, aber auch das ist gut so, denn sonst sähe man ja immer die selben Toreros in den Cartels.
Hier der zweite Teil des Leserbriefes:
Zu Juan Bautista: Jean Baptiste Jalaberts Karriere habe ich in Arles seit seiner Zeit als Novillero verfolgt.
Als Matador dann gelang es ihm, technisch vollendet zu beginnen und im Laufe der Zeit immer mehr sich selbst und den Toro zu verwirren. Die Faena war dann meistens bescheiden und langweilig, aber ein Ohr oder mehr war in Frankreich immer drin. Miserabel, bei seinem großem technischen Talent. War das der Fluch seiner einflußreichen Verwandtschaft? Seine selbst gewählte Auszeit seinerzeit hat ihm wirklich sehr gut getan. Inzwischen ist er ein guter, seriöser, sympathischer und von uns geschätzter Torero.
Der Heiland und Schmerzensmann, der schon seit Jahrzehnten gerne blutet und sich für die Aficionados und auch ein wenig Kleingeld aufopfert... Als aktiver Profi könnte er ja ein paar Corridas mehr machen, aber vielleicht läßt ihn der Herrgott nur noch in Teilzeit vom Himmel herabsteigen?
Hier zeigt sich, das Susa und Hans nicht nur stumme Bewunderer der Kunst des Toreo sind, sondern auch mal Kritik üben. Das gefällt mir. Ich danke den Beiden für ihr offenen Worte und freue mich schon auf ihre Kommentare nach den Besuchen der Corridas in dieser Saison.