kleinen Stadt. Natürlich erzählte er mir, das für die Torerolehrlinge dort die Situation schwer sei. Beinahe jeder Einwohner der Stadt hat Schaden genommen,
für Toros und Toreros könne man derzeit nichts tun. Aber die Aficionados geben nicht auf, sie reklamieren den Zustand der Arena, für die keiner einen Finger rührt. Der Bau 1892 erstellt und 1945 reknstruiert, ist wirklich in einem traurigen Zustand und wenn nicht bald etwas geschieht, könnte es das Ende dieser Plaza sein. Für viele Aficionados in der ganzen Welt, bedeuten „Ihre“ Plazas soviel, wie für einen Fußballfan sein Stadion. Auf diesem Rasen standen Raul, Messi und Co. Für uns ist der Sand, getränkt mit dem Blut unserer Idole von gleicher Bedeutung. Es schmerzt, bei einem Besuch, die Arena ohne den Glanz vor
zu finden, der ihr gebührt. Plazas wie Linares, Pozoblanco, oder Talavera de la Reina, wo die Götter des taurinischen Olymps ihr Leben ließen, sind für Generationen von Toreros und Aficionados geheiligter Boden. Lorca steht nicht alleine da, mit einer Plaza, welche zur Zeit nicht zu nutzen ist. Wie aber kann man helfen, das diese taurinischen Kultstätten nicht dem Verfall preis gegeben werden? Es gibt beständig Initiativen, welche sich mit bescheidenen Mitteln für die Restaurierung einsetzen, wer sich ihnen anschließen will, nur zu!