wurde. Martin Escudero kann am Montag nicht antreten, hat sich verletzt (Fuerza
y animo!) Die Novillada, mit der Ganaderia Guadeira wurde von den Vetrenären
nichtzugelassen, Ersatz ist die Ganaderia Monalvo.Encaste Parlade-Domecq. Was
meinen Herzschlag beschleunigte, war die Meldung, das Roman, den verletzten
Escudero vertreten wird. Ich war ein wenig erschrocken – nochmal der
„Nerviosismo“ von Las Ventas.., schon beim letzten Mal war ich dem Herzinfarkt nahe. Da hat Roman, Ovation und ein Oreja erkämpft. Nun werden sie ihn noch mehr unter die Lupe nehmen, ob er es verdient hat, diese, für einen Novillero, einzigartige Chance zu bekommen, ein zweites Mal in San Isido auftreten zu dürfen. In meinen Augen ist es erheblich schwerer, noch einmal den Triumph zu wiederholen. Auch Fandino, der die Puerta grande, nach seinem ersten Auftritt öffnete, hatte bei der zweiten Chance kein Glück. Schafft man es aber, nochmal seinen Wert in die Waagschale zu werfen, neigt sich das Glück zu seiner Seite, la Suerte – Cara y Cruz, dürfte das nochmal einen Schwung nach vorne sein, für seine Karriere. Und all diese Verantwortung, auf den Schultern eines Jungen, der im Juni in Nimes seine Alternativa begehen will. Suerte Torero!
illustrer Besetzung statt. Ein Mano a mano mit zwei Toreros, die auf dem Weg
nach oben sind. Verschieden wie Mond und Sonne. Antonio Ferrera, bester Torero in der Feria de Sevilla, und Miguel Angel Perera, dem Triumphador von San Isidro. Kunst gegen Krieger. Encastes de Albaserrada/ Santa Coloma x Saltillo (Victorino Martin, Adolfo Martin) gegen Zuchtlinie Domecq (Zalduendo, Jandilla, Fuente Ymbro) und Carlos Nunez (Alcurrucen) Beim betrachten der Fotos unten, (mundotoro.com), fällt auf, das nur ein, “naturbelassene Stier, antritt, der von Victorino Martin ist. Dieser
trägt als einziger keinen Hornschutz, die sogenannten Fundas. Manche Züchter
wollen so die Hörner vor Zersplitterung schützen. Mit Victorino Martin habe ich
mich darüber unterhalten, denn sie gefallen mir nicht. Für ihn, der Tiermedizin
studiert hat, gab es zwei Gründe, davon abzulassen. Unter dem Funda können sich Bakterien bilden, die die Hörner weich werden lassen. Zum anderen erfordert das eingipsen, oder Aufsetzen von abgerundeten Hüllen, einen weiteren Eingriff des Menschen in die Natur. Zumal sollten die Toros so wenig wie möglich, mit Menschen in Berührung kommen. Ich stimme ihm zu. Suerte Toros y toreros!