Dazu kommt, das sich auch die Namen der bekanntesten Toreros häufen: Sebastian Castella, Talavante, Ponce, Manzanares, Cayetano, El Fandi. Einige Figuras treten dieses Jahr zwar etwas kürzer, aber auch ihre Namen finden sich mehr als ein Mal: Jose Tomas, in Alicante und San Sebastian. El Juli, Padilla, Diego Urdiales. und Morante de la Puebla. Auch die Kombnationen sind relativ gleich. Summiert man nun die ‘Spezialisten’ der Corridas mit den ‘Duras’ (Miura, Victorino Martin, Adolfo Martin u.a.), mit denen sich Manuel Escribano, Paco Urena quasi in Serie messen, kommt man auf ein erstaunliches Ergebnis.
Die restlichen Plätze, spärlich sind sie, müssen sich die übrigen, im Escalafon geführten Toreros teilen.
Jose Garrido zum Beispiel, gewiss auf der Höhe eines Roca Reys, eines Lopez Simon, findet kaum Eintritt in die Cartels. Er wird regelrecht blockiert und ignoriert, obwohl viele Aficionados ihn sehen wollen. Dies mag daran liegen, das er einen unabhängigen Apoderado hat. Toreros die man in den Cartels findet werden von ‘Casas’ gemanagt, die nicht nur Apoderados sindern auch Empresarios von Plazas sind. Bei den Stierzüchtern verhält es sich fast genauso. Die Encaste Domecq und Nunez, bei den Stars beliebt, findet man in fast jedem Cartel, andere Ganaderias, die nicht auf dieser Basis züchten, muss man mit der Lupe suchen. Das alles ist aber nichts Neues, das war schon immer so, versichern mir die alten Aficionados... Bedauerlich für die Toreros und Ganaderos, die selten oder nie zum Zuge kommen.
Schlimm, das sich das gleiche Bild in den wenigen veranstalteten Novilladas abzeichnet...