Ganaderias im Wettkampf. Einige Toros demonstrierten eine Bravura, wie man sie
in den Künstlercorridas selten sieht. Antonio Ferrera hatte es mit einem Toro
der Zalduendo zu tun. Der Stier war im ersten Tercio gut, danach erwies er sich
als launisch. Ferrera demonstrierte sein Können und dominierte ihn gut. Guter
Abschluß. Ovation für den Stier, Saludos für den Torero. Javier Castano hatte
ein besonders intessantes Exemplar von der Ganderia Celestino Cuadri, welches vier Mal den Picador angriff und auch im Laufe der ganzen Faena seine
Angriffslust demonstrierte. Ovation für den Stier, Silencio für Castano. Dieser
Stier, mit Namen „Artelliero“, Gewicht schwere 630kg, wurde als bester Toro der Corrida gekürt. Aufsehen erregte auch "Hostelero" von der Ganaderia Fuente Ymbro. Auch er zeigte sich gut, bei der Probe mit dem Picador und eifrig in der Arbeit mit der Muleta. Das Publikum applaudierte stark, als man ihn aus der Arena brachte, der Torero, Javier Castano, bekam eine Vuelta al Ruedo. Paulita, mit zwei Stieren der Ganaderia Alcurrucen, hatte die schlechtesten Tiere, Ovation und Silencio für diese, Saludos für Paulita. Sein Stier der Zucht Ana Romero, wurde wegen Schwäche zurück geschickt, schade, ich hatte mir grade von diesem Exemplar etwas versprochen. Ferrera wurde als bester Torero der Corrida ausgelobt. Mit seinem Stier von Adolfo Martin, welcher im ersten und zweiten Tercio brillierte, war mit der Muleta schwierig zu dirigieren. Palmas für den Adolfo und Silencio für Ferrera. Die Plaza war mit 2/3 gut besucht. Ich mag diese Corridas als Wettbewerb der Züchter. Man bekommt so einen schönen Einblick über die Verschiedenheit der Tiere, welche sich auf deren Abstammung begründet. Der nächste Wettbewerb dieser Art, findet am 17. Mai in Talavera de la Reina statt.
(Fotos Mundotoro.com)