? Woher kommt die Passion Adrians für die Stiere?
! Schon als kleiner Junge begann das. Ich und auch sein Großvater sind Aficionados. man könnte sagen er hat es mit der Muttermilch bekommen.
? Er ist so jung, Und schon jetzt ist ihm klar, das er Torero werden will?
! Das Toreo hat Adrian schon immer gefallen. Er hat viel Respekt vor dieser Sache. In diesen Fallas von Valencia war er immer mit mir, oder meinem Vater in der Plaza. Die Cornadas flößen ihm Respekt ein und er sagte zu mir:“Das muss aber sehr weh tun“. Ich habe ihm erklärt, das dies ein Teil dieses Berufes ist. Das hat er akzeptiert. Als ich ihn fragte ob er trotzdem Torero werden wollte, antwortete er mir:“Ja, Papa“.
? Im September kam dann sein persönlicher Toro ins Spiel, der Krebs...
! Das hat ihm aber nicht die Lust geraubt, Torero zu werden, überhaupt nicht. Er hörte nicht auf, von mir zu verlangen das ich ihm Videos der Toros vorspielte.
? Er ist der Torero des Krankenhauses, der Schule...
! Immer hat er irgendwas in der Hand um zu Torerieren. Ein Schreibheft, eine Jacke... Wenn man ihm Musik auflegt, dann lebt er das Toreo. Ob dies andauert weiß man nicht, es sei dahin gestellt. Er fühlt es, es gefällt ihm. In der Schule spielt er Torero. „Du spielst den Stier, ich den Torero“ , fordert er seine Freunde auf. Picador, Banderillas, Capote, Muleta, die Estocada, alles wird durchgespielt. Er kann gar nicht aufhören. Ständig hat er die Muleta in der Hand, welche der Mozo de Espadas von El Juli ihm schenkte, mit einem Autogramm des Maestros. „Die ist aber schwer, Papa“, erklärte er mir. Trotzdem nimmt er sie in die Hand, wann immer er kann und übt die Muletazos.
? Eduardo, sein Vater spricht über die Kraft seines Sohnes, im Kampf gegen den Krebs.
! Er sagt, dass das Toreo ihm die Kraft zu geben scheint. Es eine zusätzliche Stärke. Mit dem Toro verschwinden die Bösen. Er weiß welche Krankheit er hat. Gott sei Dank, ist er nun auf dem Weg der Besserung, bekommt seine Medikamente, muss sein Leben lang zu den Kontrollen, was eben so ist, wenn man so eine Diagnose bekommt .
! Das hat er so entschieden. Er hat zu seinem Opa gesagt:“ Ich möchte die Tauromaquia lernen, Opa“. Das er die Idee in der Zukunft wieder verwirft, kann sein, aber im Moment hat er ganz klar, das er die ‘Escuela taurina, die Toreroschule besuchen will.
? Natürlich unterstützt ihn sein Vater...
! Selbstverständlich. Ich unterstütze ihn bei diesem und in allem was mein Sohn in seinem Leben tun wird.
? Helfen die Werte der Tauromaquia um sich dieser schweren Krankheit zu stellen?
! Toreros sind aus anderem Holz geschnitzt, das hilft. Sie bekommen eine Cornada von 25-20 Zentimetern und gesunden, sie haben eine besondere Stärke. Für Adrian ist dies ein anderer, großer Kampf dem er sich stellen muss und das versteht er. Er stellt sich dem, wie ein Torero. Er überlebt das Leben.
? Die Vorbilder Adrians sind...
! El Juli, Manuel Diaz, "El Cordobes", die Kunst des Rejoneo,Diego Ventura, Cartagena. Besonderes sieht er in Padilla. Er sagte zu mir:“ Papa, hast du diese Cornada gesehen, die er da erhalten hat? Und er macht der eine lange Nase und hier ist er wieder. (Im Ruedo und vor dem Stier). Ich will so sein wie er, wie Padilla“.
? Gibt Dir Adrian Kraft?
! Ja man kann sagen, er gibt mir mehr Kraft als ich ihm (lacht)
.
? Eine Botschaft?
! Mir würde es gefallen und es ist der Traum Adrians, dass man in seinem Namen ein Festejo zu Gunsten krebskranker Kinder veranstaltet, für die Vereinigung ASPANION von Valencia. Das würde ihn freuen. Ich habe ihm gesagt, das so etwas nicht so einfach ist, denn das ist mehr als nur eine Unterschrift auf einem Tshirt.
Werte, wie zu kämpfen, sich anzustrengen, für seine Träume zu kämpfen, dass vermittelt uns die Tauromaquia. Die Größe des Toreo, in einem kleinen Torero von grade mal 7 Jahren, das ist Adrian aus Valencia!
#Mucha suerte Adrian, un dia tus suenos seran verdad. Gracias por vostro colaboracion!
Orginal Interview in 'Banderillas negras' , Blog taurino espanol)
Las Ventas - 'Suspendido' !
Die heftigen Niederschläge in Spaniens Hauptstadt, hatten des Ruedo von Las Ventas total aufgeweicht, da halfen auch die, etwas dürftigen, Plastikplanen nichts. Eine vernünftige Abdeckung des Ruedos hätte hier Abhilfe geschaffen, wie in Sevilla.
Ein Schelm wer böses dabei denkt, mir geht die Äußerung des Empresarios von Sevilla nicht aus dem Kopf. Dieser sagte, das es ihn billiger gekommen wäre, die Veranstaltung wegen Regens abzusagen...
Den Schaden haben die Toreros, Eugenio de Mora, El Payo und Juan Bautista. Nicht nur das sie nicht die geplanten Toros von Robert Marge bekamen, nun ist ihr Auftritt komplett ins Wasser gefallen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ob, wann, und wie diese Corrida nun statt findet weiß man der Zeit nicht.