Manolete, Manuel Laureano Rodriguez Sanchez, wie er mit richtigem Namen hieß, war der beste Matador des vergangenen Jahrhunderts, und ist es für viele bis noch. 1917 in Cordoba geboren, war der Sohn, Neffe und Enkel einer Torerofamilie.
Die Stadt Cordoba ernannte ihn nach seinem Tode zum „Califen von Cordoba“, einer Ehrung die bisher nur fünf Toreros gewährt wurde.
Sein Stil, diese beinahe unnachahmliche Art, langsam zu torerieren, die Augen
in gewissen Phasen gen Himmel gerichtet, ein Bild, das viele seiner Anhänger
nie vergessen haben.
Seine Alternativa, die er 1939 aus den Händen Rafael Vegas und Rodrigo Sanchez entgegennahm, war der Beginn einer grandiosen Karriere.
Sein Toreo wurde viel diskutiert, langsam, anhaltend, eng am Stier, die Füße
geschlossen, den Blick ins Nirgendwo des Himmels gerichtet, die Estocada
„Volapie“ – dem Stier entgegen fliegend. Seine letzte Corrida in Linares
bestritt er an der Seite von Dominguin und Gitanillo de Triana.
Sein letzter Stier war „Islero“, ein Miura. Es heißt, er hätte beim Töten Isleros zu langsam
agiert, dadurch konnte der Toro ihn mit einem einzigen Heben des mächtigen
Kopfes, mit dem Horn in den Oberschenkel treffen. Die Fermoralader war
betroffen, der Matador wäre verblutet. Das schnelle Eingreifen des anwesenden
Doktors, Dr. Fernando Garrido, konnte dies verhindern, Bluttransfusionen wurden
gemacht und Zeitzeugen haben berichtet, das Manolete schon bald, nach ein paar
Stunden wieder sprach und sogar eine Zigarre paffte.
Über Islero soll er gesagt haben, das der Stier ihn mitnehmen wollte, in den Tod… Angeblich wechselte der Vertrauensarzt des Matadors die letzte Transfusion, welche angeblich aus Norwegen stammte. Diese soll den großen Manolete getötet haben, nicht der Miura Stier Islero.
Seine letzten Worte: „No lo veo“ – ich sehe nichts.
Bis heute sind seine Faenas unvergessen, die dünne , hagere Gestalt, mit dem langen
Gesicht und den großen traurigen Augen. Ähnlich wie Morante heute, hat er das
Publikum verzaubert, wenn er in der Mitte der Arena stand und mit zeitlupenartigen Bewegungen den Stier mit der Muleta zitiertete.
Sein Grab in Cordoba wird bis heute regelmäßig von Aficionados aufgesucht und in vielen
Stierkampfmuseen sind Fotos und andere Relikte zu sehen.
Fotos: J.L.Cuevas, COLIN
Die Stadt Cordoba ernannte ihn nach seinem Tode zum „Califen von Cordoba“, einer Ehrung die bisher nur fünf Toreros gewährt wurde.
Sein Stil, diese beinahe unnachahmliche Art, langsam zu torerieren, die Augen
in gewissen Phasen gen Himmel gerichtet, ein Bild, das viele seiner Anhänger
nie vergessen haben.
Seine Alternativa, die er 1939 aus den Händen Rafael Vegas und Rodrigo Sanchez entgegennahm, war der Beginn einer grandiosen Karriere.
Sein Toreo wurde viel diskutiert, langsam, anhaltend, eng am Stier, die Füße
geschlossen, den Blick ins Nirgendwo des Himmels gerichtet, die Estocada
„Volapie“ – dem Stier entgegen fliegend. Seine letzte Corrida in Linares
bestritt er an der Seite von Dominguin und Gitanillo de Triana.
Sein letzter Stier war „Islero“, ein Miura. Es heißt, er hätte beim Töten Isleros zu langsam
agiert, dadurch konnte der Toro ihn mit einem einzigen Heben des mächtigen
Kopfes, mit dem Horn in den Oberschenkel treffen. Die Fermoralader war
betroffen, der Matador wäre verblutet. Das schnelle Eingreifen des anwesenden
Doktors, Dr. Fernando Garrido, konnte dies verhindern, Bluttransfusionen wurden
gemacht und Zeitzeugen haben berichtet, das Manolete schon bald, nach ein paar
Stunden wieder sprach und sogar eine Zigarre paffte.
Über Islero soll er gesagt haben, das der Stier ihn mitnehmen wollte, in den Tod… Angeblich wechselte der Vertrauensarzt des Matadors die letzte Transfusion, welche angeblich aus Norwegen stammte. Diese soll den großen Manolete getötet haben, nicht der Miura Stier Islero.
Seine letzten Worte: „No lo veo“ – ich sehe nichts.
Bis heute sind seine Faenas unvergessen, die dünne , hagere Gestalt, mit dem langen
Gesicht und den großen traurigen Augen. Ähnlich wie Morante heute, hat er das
Publikum verzaubert, wenn er in der Mitte der Arena stand und mit zeitlupenartigen Bewegungen den Stier mit der Muleta zitiertete.
Sein Grab in Cordoba wird bis heute regelmäßig von Aficionados aufgesucht und in vielen
Stierkampfmuseen sind Fotos und andere Relikte zu sehen.
Fotos: J.L.Cuevas, COLIN