Auf meinen Streifzügen durch die Welt der Tauromaquia, stieß ich auf einen
spektakurlären Quite.
Kreiert von Maestro Antonio Ordonez, ist er
lang, und nicht leicht auszuführen, vor allem braucht es einen Stier, der mit Alegria auf die Capa reagiert. Der "Quite de Ronda", von Ordonez zuerst gezeigt, ist eine komplizierte Abfolge von Largas cambiadas,Aaforaladas, gemeinsam mit einer oder mehreren Gaoneras. Zum ersten Mal sah ich diesen Quite bei einer Corrida mit Morante de la Puebla und Cayetano Rivera Ordonez, dem Enkel des "Erfinders". Nachdem Morante mit seinen Veronicas, Chiquelinas und Media veronicas das Publikum grade zu hypnotisiert hatte, wollte der Enkel des Ordonez und Sohn des großen Paquirri, diesem in nichts nachstehen und zeigte den "Quite de Ronda"! Die Tendidos bebten vor lauter Applaus und Ole's .
Was steckt hinter diesem speziellen Quite?
spektakurlären Quite.
Kreiert von Maestro Antonio Ordonez, ist er
lang, und nicht leicht auszuführen, vor allem braucht es einen Stier, der mit Alegria auf die Capa reagiert. Der "Quite de Ronda", von Ordonez zuerst gezeigt, ist eine komplizierte Abfolge von Largas cambiadas,Aaforaladas, gemeinsam mit einer oder mehreren Gaoneras. Zum ersten Mal sah ich diesen Quite bei einer Corrida mit Morante de la Puebla und Cayetano Rivera Ordonez, dem Enkel des "Erfinders". Nachdem Morante mit seinen Veronicas, Chiquelinas und Media veronicas das Publikum grade zu hypnotisiert hatte, wollte der Enkel des Ordonez und Sohn des großen Paquirri, diesem in nichts nachstehen und zeigte den "Quite de Ronda"! Die Tendidos bebten vor lauter Applaus und Ole's .
Was steckt hinter diesem speziellen Quite?
Die Largas cambiadas, ebenso wie die Afaroladas und die Gaonera sind Suertes, wobei die Capa in weiten Schwüngen um den Körper des Toreros herumgeführt werden. Das besondere, bei der Gaonera ist, das die Capa hinter dem Rücken gehalten wird. Passiert der Stier, dreht man sich im selben Moment um, ähnlich wie bei den Chiquelinas, nur das man die Capa im Rücken hat. Rodolfo Gaona( 1888-1925) zeigte sie mit einem Toro der Ganaderia Benjumea in Las Ventas um 1910 zum ersten Mal in Spanien. Angeblich hat Gaona dieses Manöver nicht selbst creiert, sondern der Banderillero "Ojito". Heute kann jeder gelehrige
Toreroschüler Afaroladas, Gaoneras und Largas cambiadas ausführen, das ist nicht das Problem. Aber der Teufel liegt im Detail, denn mit einem zögerlichen Stier, einem Toro suelto oder gar parado, lässt sich nicht eine dieser Suertes
ausführen. Um, wie beim Quite de Ronda, eine ganze Serie aus zu führen braucht man einen Toro, der wieder und wieder auf das Tuch losgeht. Nach dem Abschied von Joselito, den Brüdern Rivera Ordonez, dem Ausbleiben von Jose Tomas, ist Morante de la Puebla der Einzige, der, mit passendem Stier, den Quite de Ronda in all seiner Schönheit zeigen könnte...
Toreroschüler Afaroladas, Gaoneras und Largas cambiadas ausführen, das ist nicht das Problem. Aber der Teufel liegt im Detail, denn mit einem zögerlichen Stier, einem Toro suelto oder gar parado, lässt sich nicht eine dieser Suertes
ausführen. Um, wie beim Quite de Ronda, eine ganze Serie aus zu führen braucht man einen Toro, der wieder und wieder auf das Tuch losgeht. Nach dem Abschied von Joselito, den Brüdern Rivera Ordonez, dem Ausbleiben von Jose Tomas, ist Morante de la Puebla der Einzige, der, mit passendem Stier, den Quite de Ronda in all seiner Schönheit zeigen könnte...
Anmerkung: Als Quite bezeichnet man den
Akt, wenn mit der Capa der Toro vom Picador weggelockt wird. Dies führt entweder der, mit diesem Stier kämpfende Matador selbst aus, einer seiner Banderilleros, oder der Torero, welcher mit dem nächsten Stier annonciert ist. Die Art und Weise ist individuell, sollte den Kräften und dem Comportamiento des Toros angemessen sein. Ein schwaches Tier wird, mittels einfachen Bewegungen mit der Capa gelockt. Hat ein Morante Gelegenheit, zeigt er einen Quite de arte – Kunst. Veronicas, Chiquelinas, Media veronica und die Media als Remate, um den Toro abschließend stehen zu lassen. Fotos: Larga cambiada - Afarolada - Gaonera (Fotos Mundotoro, privat, )
Akt, wenn mit der Capa der Toro vom Picador weggelockt wird. Dies führt entweder der, mit diesem Stier kämpfende Matador selbst aus, einer seiner Banderilleros, oder der Torero, welcher mit dem nächsten Stier annonciert ist. Die Art und Weise ist individuell, sollte den Kräften und dem Comportamiento des Toros angemessen sein. Ein schwaches Tier wird, mittels einfachen Bewegungen mit der Capa gelockt. Hat ein Morante Gelegenheit, zeigt er einen Quite de arte – Kunst. Veronicas, Chiquelinas, Media veronica und die Media als Remate, um den Toro abschließend stehen zu lassen. Fotos: Larga cambiada - Afarolada - Gaonera (Fotos Mundotoro, privat, )