Treffen in Deutschland mit Aficionados…. Meinen alljährlichen Besuch in Deutschland konnte ich dieses Mal, mit einem Abend in stimmiger Runde verbinden. Aficionados alemanes. Natürlich drehte sich alles um Toros und
Toreros. Jeder meiner Aficionadofreunde hatte in den vergangenen Monaten andere Eindrücke gesammelt, Fragen angehäuft und Erkenntnisse gewonnen. Man muss voraus schicken, das diese Freunde des Stierkampfes keine Internetfreaks sind, wenig spanisch sprechen und wenig Gelegenheit haben Corridas zu sehen. Umso dankbarer sind sie, in dem Blog „Stierkampf für Alle“(Philip) oder in „Toros y Toreros“(Colin), Beiträge, Reportagen und Hinweise in deutscher Sprache zu finden. Viele Fragen gingen ins Detail, wie zum Beispiel die Frage, wo der Unterschied einer Estocada volapie und einer Estocada recibiendo liegt. Ich habe mich bemüht, mittels Handtuch und Spazierstock, das Ganze anschaulich vor zu führen. Auch der Unterschied zwischen einer Veronica und einer media Veronica oder Chiquelinas wurde gefordert. Ich werde wohl nicht umhin kommen, mich in
einer Escuela taurina einzuschreiben…
Wir haben eines gemein, nämlich das wir durch das Buch über El Cordobes „Oder Du wirst Trauer tragen…“ von Collins/Lapierre zum Stierkampf gekommen sind.
Toreros. Jeder meiner Aficionadofreunde hatte in den vergangenen Monaten andere Eindrücke gesammelt, Fragen angehäuft und Erkenntnisse gewonnen. Man muss voraus schicken, das diese Freunde des Stierkampfes keine Internetfreaks sind, wenig spanisch sprechen und wenig Gelegenheit haben Corridas zu sehen. Umso dankbarer sind sie, in dem Blog „Stierkampf für Alle“(Philip) oder in „Toros y Toreros“(Colin), Beiträge, Reportagen und Hinweise in deutscher Sprache zu finden. Viele Fragen gingen ins Detail, wie zum Beispiel die Frage, wo der Unterschied einer Estocada volapie und einer Estocada recibiendo liegt. Ich habe mich bemüht, mittels Handtuch und Spazierstock, das Ganze anschaulich vor zu führen. Auch der Unterschied zwischen einer Veronica und einer media Veronica oder Chiquelinas wurde gefordert. Ich werde wohl nicht umhin kommen, mich in
einer Escuela taurina einzuschreiben…
Wir haben eines gemein, nämlich das wir durch das Buch über El Cordobes „Oder Du wirst Trauer tragen…“ von Collins/Lapierre zum Stierkampf gekommen sind.
Umso interessanter war es, zusammen eine Corrida zusammen auf DVD anzusehen, wo auch „Unser Held“ einer der Protagonisten war. Eine Benefizveranstaltung in Las Ventas im Jahr 1986, am 5.April,zu Gunsten der Opfer eines Vulkanausbruchs in Columbien. Mit Antoniette, Palomo Linares, El Cordobes, und Joselito als Novilliero. Einige waren überrascht über die Kapazität, die Antoniete an den Tag legte, andere komentierten das Geschehen im Callejon und
den Burlarderos, jeder hatte von dieser Corrida gehört oder gelesen, aber keiner hatte sie gesehen. Dank dieser DVD entlarvten wir auch den jungen „Espontaneo“
Foto: Manuel Benitez "El Cordobes")
den Burlarderos, jeder hatte von dieser Corrida gehört oder gelesen, aber keiner hatte sie gesehen. Dank dieser DVD entlarvten wir auch den jungen „Espontaneo“
Foto: Manuel Benitez "El Cordobes")
Kein geringerer als der damals junge Manuel Diaz, „El Cordobes“, war beim Auftritt von Manuel Benitez, „El Cordobes“ ins Ruedo gesprungen. Was
auch immer der Junge sich dabei gedacht hat, welche Versprechungen ihm für diesen heroischen Akt gemacht wurden, sein Ziel, Torero zu werden, hat er dadurch nicht erreicht. In seinem Buch (De frente y por derecho) berichtet Manuel Diaz darüber. Man hatte ihm 10 Novilladas und eine Million Peseten für diesen Sprung in die Plaza versprochen. Ein leeres Versprechen,wie sich später herrausstellte. El Cordobes soll sehr verärgert gewesen sein und sein nicht
legitimer Sohn, wurde von der Guardia civil abgeführt. (Foto Manuel Diaz, "El Cordobes"
auch immer der Junge sich dabei gedacht hat, welche Versprechungen ihm für diesen heroischen Akt gemacht wurden, sein Ziel, Torero zu werden, hat er dadurch nicht erreicht. In seinem Buch (De frente y por derecho) berichtet Manuel Diaz darüber. Man hatte ihm 10 Novilladas und eine Million Peseten für diesen Sprung in die Plaza versprochen. Ein leeres Versprechen,wie sich später herrausstellte. El Cordobes soll sehr verärgert gewesen sein und sein nicht
legitimer Sohn, wurde von der Guardia civil abgeführt. (Foto Manuel Diaz, "El Cordobes"
Es war mehr als interessant, die verschiedenen Stiere zu sehen,
die, wenn auch handverlesen, nicht alle glänzen konnten. Antoniette“Chenel“, konnte sich den „Sobrero“, dem überzähligen Toro sichern, zum Unmut von El Cordobes und erntete später mit diesem Toro, vor seinem madriter Publikum zwei
Trophäen. El Cordobes, betrat die Plaza und die Menschen hielt es kaum auf den Sitzbänken, die ersten Ole’s erntete er mit der Capa. Leider erlaubte der Toro keine Sternstunde, aber man merkte, das das Publikum ihn immer noch liebt. Der Veteran in der Runde, Antoniette“Chenel“, brillierte mit seinem Soberero, aber die Überraschung war der damals noch als Novilliero auftretende Joselito. Für uns Zuschauer der Vergangenheit, ganz klar zu erkennen, daß dieser junge Mann etwas Besonderes war. An diesem „Tarde“ hat er all die alten Meister „in den Sack gesteckt“, wie man in Deutschland sagen würde. Sein Stier war von den Maestros abgelehnt worden, aber dieser Joselito verstand sich umso besser mit ihm. Seine Capaarbeit ließ sich durchaus mit der Morantes vergleichen, sicher und elegant. Mit der Muleta übertrumpfte er an diesem Tag alle anwesenden Figuras. Faenas largas, redondos, temple und fesselnd für das Publikum, in der Plaza sowie vor dem Fernseher. (Foto Joseliti - El verdadero)
die, wenn auch handverlesen, nicht alle glänzen konnten. Antoniette“Chenel“, konnte sich den „Sobrero“, dem überzähligen Toro sichern, zum Unmut von El Cordobes und erntete später mit diesem Toro, vor seinem madriter Publikum zwei
Trophäen. El Cordobes, betrat die Plaza und die Menschen hielt es kaum auf den Sitzbänken, die ersten Ole’s erntete er mit der Capa. Leider erlaubte der Toro keine Sternstunde, aber man merkte, das das Publikum ihn immer noch liebt. Der Veteran in der Runde, Antoniette“Chenel“, brillierte mit seinem Soberero, aber die Überraschung war der damals noch als Novilliero auftretende Joselito. Für uns Zuschauer der Vergangenheit, ganz klar zu erkennen, daß dieser junge Mann etwas Besonderes war. An diesem „Tarde“ hat er all die alten Meister „in den Sack gesteckt“, wie man in Deutschland sagen würde. Sein Stier war von den Maestros abgelehnt worden, aber dieser Joselito verstand sich umso besser mit ihm. Seine Capaarbeit ließ sich durchaus mit der Morantes vergleichen, sicher und elegant. Mit der Muleta übertrumpfte er an diesem Tag alle anwesenden Figuras. Faenas largas, redondos, temple und fesselnd für das Publikum, in der Plaza sowie vor dem Fernseher. (Foto Joseliti - El verdadero)
Eine andere Corrida, die wir uns ansahen, wie man sieht, wir machten Überstunden, war die Confirmation von Cayetano Rivera Ordonez. Las Ventas rappelvoll. Alles was Rang und Namen hatte, war anwesend, Apoderados,
Empresarios, Ganaderos, Toreros, alle wollten den zweiten Sohn von Paquirri sehen. Die Toros waren nicht so klasse, aber seine Estocadas. Sein Padrino, kein anderer als Morante de la Puebla. Dieser nicht wirklich glücklich mit seinem Part. Als Testigo, Zeuge, war Jose Mari Manzanares, letztendlich der Gewinner der Partie. Drei „Pavo reales“, Pfauen, jeder wollte triumphieren. Eine sehr interessante Corrida. Es hat Spaß gemacht, sich mit Gleichgesinnten
auszutauschen. Jeder von uns hatte seinen persönlichen Favoriten, jeder hat
seinen persönlichen Escalafon, seine Rangliste. Intersessanterweise kam man
überein, das Enrique Ponce weiterhin das Maß der Tauromaquia ist. Morante de la Puebla die Mengen verzaubern kann, aber wenige wären bereit, das Risiko einzugehen, eine teure Corrida zu besuchen, nur um eine media Veronica von ihm zu sehen. Für eine gute Faena würden alle das letzte Hemd geben…
Als Aufsteiger wurden Miguel Angel Perera, Ivan Fandino, Antonio Ferrera und Manuel Escribano ausgemacht. Für Überraschung sorgten die Nominationen von Caro Gil und Paulita. Bei den Novilleros standen Jose Garrido und Roman vorne. Für Unverständnis sorgten verschiedene Entscheidungen von Präsidenten, die in gewissen Fällen dem Wunsch des Publikums nicht nachkamen. Auch sprachen wir über Ganaderias, wo immer noch ein Defizit an Information über diese herrscht. Aber das Interesse wächst, denn man hat verstanden, das dies dazu gehört. Auch möchte man mehr über die „Alten
Figuras“ wissen, um Unterschiede auszumachen. Fazit einer Runde mit deutschen Aficionados, es gibt viel zu tun, für SfA und Toros y Toreros, denn in deutscher Sprache existiert fast keine Information. Allerdings existiert in einigen Spanientreffs und Foren auch eine Rubik unter "Information zum Stierkampf"(MOIX) oder "Neues von den Stieren"(V.H.B.), die auch Aktuelles zu berichten haben(Fotos Cayetano, 1. Roman Jose Garrido unten Caro Gil y Paulita, mundotoro)
Empresarios, Ganaderos, Toreros, alle wollten den zweiten Sohn von Paquirri sehen. Die Toros waren nicht so klasse, aber seine Estocadas. Sein Padrino, kein anderer als Morante de la Puebla. Dieser nicht wirklich glücklich mit seinem Part. Als Testigo, Zeuge, war Jose Mari Manzanares, letztendlich der Gewinner der Partie. Drei „Pavo reales“, Pfauen, jeder wollte triumphieren. Eine sehr interessante Corrida. Es hat Spaß gemacht, sich mit Gleichgesinnten
auszutauschen. Jeder von uns hatte seinen persönlichen Favoriten, jeder hat
seinen persönlichen Escalafon, seine Rangliste. Intersessanterweise kam man
überein, das Enrique Ponce weiterhin das Maß der Tauromaquia ist. Morante de la Puebla die Mengen verzaubern kann, aber wenige wären bereit, das Risiko einzugehen, eine teure Corrida zu besuchen, nur um eine media Veronica von ihm zu sehen. Für eine gute Faena würden alle das letzte Hemd geben…
Als Aufsteiger wurden Miguel Angel Perera, Ivan Fandino, Antonio Ferrera und Manuel Escribano ausgemacht. Für Überraschung sorgten die Nominationen von Caro Gil und Paulita. Bei den Novilleros standen Jose Garrido und Roman vorne. Für Unverständnis sorgten verschiedene Entscheidungen von Präsidenten, die in gewissen Fällen dem Wunsch des Publikums nicht nachkamen. Auch sprachen wir über Ganaderias, wo immer noch ein Defizit an Information über diese herrscht. Aber das Interesse wächst, denn man hat verstanden, das dies dazu gehört. Auch möchte man mehr über die „Alten
Figuras“ wissen, um Unterschiede auszumachen. Fazit einer Runde mit deutschen Aficionados, es gibt viel zu tun, für SfA und Toros y Toreros, denn in deutscher Sprache existiert fast keine Information. Allerdings existiert in einigen Spanientreffs und Foren auch eine Rubik unter "Information zum Stierkampf"(MOIX) oder "Neues von den Stieren"(V.H.B.), die auch Aktuelles zu berichten haben(Fotos Cayetano, 1. Roman Jose Garrido unten Caro Gil y Paulita, mundotoro)