Vor einiger Zeit, lernte ich einen jungen Mann kennen, der mir erzählte, das er Torero werden wolle. Cristian Jesus Larraondo Fajardo ist seit Anfang November Schüler der Escuela taurina de Malaga, seine Lehrer sind der bekannte Fernando Camera und der Banderillero von Javier Conde, Jose Antonio
Trujillo. Ein hervorragendes Gespann. Cristian hat sich bereit erklärt, uns über den Alltag in einer Schule für angehende Toreros zu berichten. Hier werde ich in den nächsten Wochen, Monaten, berichten, was sich so alles abspielt, bis ein Toreroschüler überhaupt mal einer „Vaquita“ einer kleinen Kuh gegenüber steht.
Für Cristian war es ein besonderer Tag, die Vorstellung in der Schule. „Algo
magico“, sind seine Worte für diesen Moment, als er sich dem Maestro und seinen zukünftigen Kollegen vorstellte. Er hatte hart an sich arbeiten müssen, um in der Form zu sein, die man von einem Schüler dieser Klasse erwartet und seine Aufnahme war keine Selbstverständlichkeit. Seine Mutter, auch wenn sie ihren Sohn unterstützt, hatte ein bisschen gehofft, das es nicht zur Aufnahme kommt, denn als Mutter sieht man die Torerolehre seines Sohnes mit anderen Augen.
Cristians erste Eindrücke: „Als ich zum ersten Mal die Capa in der Hand hatte,
kam sie mir doch recht schwer vor, aber nach ein paar Tagen, habe ich mich an
das Gewicht gewöhnt. Mit der Muleta in der linken Hand, ohne die unbequeme
Estoque, fühlte ich mich wohler. Es ist nicht so einfach, mit der rechten Hand,
die Muleta mit dem Palillo und die Estoque zu halten. Eine Stunde beginnt mit
etwas Fitnesstraining, abdominales. Danach macht man, je nach dem mit der Capa oder Muleta weiter. Die Lehrer, die Maestros, drehen ihre Runden und erklären oder verbessern uns dabei. Training ist drei Mal in der Woche, wobei am Freitag die sportliche Fitness etwas im Vordergrund steht. Theoretischen Unterricht haben wir nicht, aber wir unterhalten uns natürlich über Corridas und die verschiedenen Faenas. Zur Zeit ist die Malageta noch abgedeckt, da sie für andere Events genutzt wurde, aber die Verkleidung werden sie bald entfernen. Dann können wir endlich mit den Banderillas trainieren und die Estocada üben“. Fotos zeigen Cristian Larraondo bei seinem ersten Kontakt mit einer professionellen Capa.
Trujillo. Ein hervorragendes Gespann. Cristian hat sich bereit erklärt, uns über den Alltag in einer Schule für angehende Toreros zu berichten. Hier werde ich in den nächsten Wochen, Monaten, berichten, was sich so alles abspielt, bis ein Toreroschüler überhaupt mal einer „Vaquita“ einer kleinen Kuh gegenüber steht.
Für Cristian war es ein besonderer Tag, die Vorstellung in der Schule. „Algo
magico“, sind seine Worte für diesen Moment, als er sich dem Maestro und seinen zukünftigen Kollegen vorstellte. Er hatte hart an sich arbeiten müssen, um in der Form zu sein, die man von einem Schüler dieser Klasse erwartet und seine Aufnahme war keine Selbstverständlichkeit. Seine Mutter, auch wenn sie ihren Sohn unterstützt, hatte ein bisschen gehofft, das es nicht zur Aufnahme kommt, denn als Mutter sieht man die Torerolehre seines Sohnes mit anderen Augen.
Cristians erste Eindrücke: „Als ich zum ersten Mal die Capa in der Hand hatte,
kam sie mir doch recht schwer vor, aber nach ein paar Tagen, habe ich mich an
das Gewicht gewöhnt. Mit der Muleta in der linken Hand, ohne die unbequeme
Estoque, fühlte ich mich wohler. Es ist nicht so einfach, mit der rechten Hand,
die Muleta mit dem Palillo und die Estoque zu halten. Eine Stunde beginnt mit
etwas Fitnesstraining, abdominales. Danach macht man, je nach dem mit der Capa oder Muleta weiter. Die Lehrer, die Maestros, drehen ihre Runden und erklären oder verbessern uns dabei. Training ist drei Mal in der Woche, wobei am Freitag die sportliche Fitness etwas im Vordergrund steht. Theoretischen Unterricht haben wir nicht, aber wir unterhalten uns natürlich über Corridas und die verschiedenen Faenas. Zur Zeit ist die Malageta noch abgedeckt, da sie für andere Events genutzt wurde, aber die Verkleidung werden sie bald entfernen. Dann können wir endlich mit den Banderillas trainieren und die Estocada üben“. Fotos zeigen Cristian Larraondo bei seinem ersten Kontakt mit einer professionellen Capa.
Der Toreroschüler lebt bei Malaga und geht zur Zeit noch zur Schule (Bachillerato de
humanidades(periodismo). Seine Eltern unterstützen seinen Wunsch, Torero zu
werden, was in dem männlichen Zweig der Familie beinahe Tradition hat. Cristians
Großvater war Torero und hat einige Corridas bestritten. Stolz berichtet mir
sein Enkel, das sein Opa sogar den großen Manolete kannte, es gibt sogar ein
Foto der beiden. Cristian ist Anhänger der Kunst Manoletes. Sein Vater, auch ein
„gran aficionado“, hat sich eine Cornada bei einem Tentadero zugezogen. Es liegt
also doch im Blut, die Aficion. Der siebzehnjährige Toreroschüler selbst, ist
Fan von Ivan Fandino. Nachvollziehbar, mir gefällt er auch. Auf meine Frage, ob
der Besuch der Schule gratis ist, erklärte mir Cristian, das man für den
Unterricht bezahlen müsse. Später würden die Maestros den Schülern bei Bedarf anraten, was zu kaufen ist… Ajudas, Pallilo, Muleta , Capote, Trajes… all das, was ein Novillero braucht, wenn es ernst wird, wenn er sich zum erstenmal einem Novillo stellt. Bis dahin wird geübt, geübt, trainiert und gelernt.
humanidades(periodismo). Seine Eltern unterstützen seinen Wunsch, Torero zu
werden, was in dem männlichen Zweig der Familie beinahe Tradition hat. Cristians
Großvater war Torero und hat einige Corridas bestritten. Stolz berichtet mir
sein Enkel, das sein Opa sogar den großen Manolete kannte, es gibt sogar ein
Foto der beiden. Cristian ist Anhänger der Kunst Manoletes. Sein Vater, auch ein
„gran aficionado“, hat sich eine Cornada bei einem Tentadero zugezogen. Es liegt
also doch im Blut, die Aficion. Der siebzehnjährige Toreroschüler selbst, ist
Fan von Ivan Fandino. Nachvollziehbar, mir gefällt er auch. Auf meine Frage, ob
der Besuch der Schule gratis ist, erklärte mir Cristian, das man für den
Unterricht bezahlen müsse. Später würden die Maestros den Schülern bei Bedarf anraten, was zu kaufen ist… Ajudas, Pallilo, Muleta , Capote, Trajes… all das, was ein Novillero braucht, wenn es ernst wird, wenn er sich zum erstenmal einem Novillo stellt. Bis dahin wird geübt, geübt, trainiert und gelernt.