Domingo Lopez Chavez trotzte dem Miura eine Trophäe ab. Der Stier stellte sich gleich drei Mal dem Picador. Zu beginn der Faena mit der Muleta sah es sogar nach ‘Arte’, Kunst aus, aber schnell hatte der Toro die Lektionen gelernt und wurde komplizierter. Eine gute Estocada am Ende, ergab ein Oreja für Lopez Chavez.
Sein zweites Exemplar von Castellejo ging zwar auch drei mal zum Pferd des Picadors, wurde aber nicht groß mit der Vara geprüft. Ein etwas schwaches Exemplar, welches sich nicht weiter entwickelte, im letzten Tercio. Ovacion für den Torero.
Manuel Escribano hatte den Toro der ehemaligen Pablo Romero’s ausgelost. Dieser wollte weder im ersten noch im zweiten Tercio seine Bravura entfalten, dafür kam er dann in Escribanos Muleta in Schwung. Gute Faena, basierend auf technische Reichhaltigkeit bescherte auch Escribano eine Trophäe. Sein zweiter Toro von Penajara attackierte das Pferd drei Mal, nutzte den schützenden Peto, um sich auszuruhen. In den banderillas und der Muleta erwies er sich als sehr unbequemer Geselle, der einfach die Mitarbeit verweigerte und nur protestierte. Kein Glanz für den Torero, der sich mit einer Ovation zufrieden geben musste.
Der Toro von den legendären Miuras gewann den Wettbewerb, als bester Toro ausgezeichnet. Escribano wurde für die beste Lidia geehrt, Lopez Chavez für die beste Arbeit mit der Muleta mit dem Miura. Als bester Picador, ebenfalls mit dem Miura wurde Oscar Bernal ausgelobt. Ich mag diese Concurso de Ganaderia, es ist immer interessant, zu sehen, wie sich die Stiere unterschiedlicher Zuchten am Pferd, bei den Banderillas und in der Muleta verhalten. Sind dazu noch fähige Toreros am Werk, hat man einen interessanten Nachmittag vor sich. Fotos von Aplausos.es:
http://www.aplausos.es/noticia/30679/noticias/lopez-chaves-escribano-y-filiberto-oreja-en-calasparra.html