Die Ganaderia Manuel Angel Millares stellt die vier Toros und zwei Novillos für diese Corrida mixta. Beheimatet sind die Stiere in der Region Huelva, in der Finca ‘La Dehesilla’. Sie haben keine lange Fahrt vor sich, müssen nur den Naturschutzpark der Donana umfahren, was gut zwei Stunden dauert. Don Manuel Millares hat das Hierro, das Brandzeichen und die Zucht 1993 gekauft und später die Zucht auf der Basis der Jandillas begründet, was man mit Encaste Domecq umschreiben kann. Der Ganadero war auch als Empresario und Apoderado tätig. Auf das Foto des Ganaderos klicken um zur Webseite der Ganaderia zu gelangen.
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Novillero, Matador de Toros und am Ende gefragter Banderillero, u. a. bei Jesulin de Ubrique, hat den Sand der Ruedos gegen den Bürotisch eingetauscht. Seine Erfahrungen der aktiven Zeit und die Verbindungen, helfen ihm heute, Veranstaltungen mit Erfolg zu managen. Nach Sanlucar kommen alle gerne, auch die ‘Figuras’. Er sucht die Stiere stets selbst gewissenhaft selbst aus und als Krönung dieser Arbeit könnte man die Corrida vom 31. Mai 2014, bezeichnen, an dem gleich zwei Stiere als Indultos gefeiert werden konnten. Er lässt die Plaza das ganze Jahr über geöffnet, damit Profis und der Nachwuchs dort trainieren können.
In Aplausos, war an diesem 31.Mai folgendes gemeldet:
Sanlúcar de Barrameda (Cádiz), sábado 31 de mayo de 2014. Toros de Santiago Domecq. El tercero, Fantasmito, número 22, de 487 kilos, castaño, ha sido indultado. El cuarto, Lenguasucia, de 510 kilos, negro zaino, indultado. El Fandi: Ovación con saludos y dos orejas y rabo simbólicos; Sebastián Castella: Dos orejas y dos orejas; Daniel Luque: Dos orejas y rabo simbólicos y dos orejas.
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Carmelo Garcia nahm seine Alternativa am 31.Mai 1987 in Sanlucar. Als Padrino stand der Maestro Paco Ojeda ihm zur Seite, der ebenfalls ein Sanluqueno ist. Als Testigo war ‘Jerezano’ anwesend. Confirmation in Madrid am 23. 08. 1988, Padrino Raul Aranda, Testigo Carretero.
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Die schöne Plaza de Toros von Sanlucar de Barrameda wurde 1900 von Machaquito und Largatijo chico eingeweiht, die sich den Novillos der legendären Ganaderia Miura stellten.
Die Plaza wurde im Neomudejar Stil gebaut und fasst 6000 Zuschauer. Ihren Namen verdankt der ‘Coso del Pino’ einer damals riesigen Schirmpinie, die daneben stand. Die Plaza beherbergt die Pena taurina Jose Luis Parada, der ein erfolgreicher Torero sanluqueno war. Einer der besten und erfolgreichsten Toreros des letzten Jahrhunderts, Paco Ojeda, hat viele Tarde in ihr gekämpft, auch er stammt aus Sanlucar. Stierkämpfe gab es in Sanlucar übrigens seit dem XVI Jahrhundert, früher fanden sie auf der Plaza Calbildo statt, bevor man, zunächst aus Holz Plazas baute, bzw. der Coso del Pino gebaut und ein fester Bestandteil des Panoramas von Sanlucar wurde. Im Jahr finden im Schnitt 1-2 Festejos für gute Zwecke, 1-2 Novilladas, Wettbewerbe für die Escuelas taurinos und 3 Corridas statt. Außerdem wird die Plaza, welche der Stadt gehört, auch für Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen genutzt. Hoffen wir auf einen weiteren gloreichen Nachmittag im Coso del Pino, am 27. September - SUERTE!
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