Santi Ortis, ich und viele Andere haben sich in dieser Sache die Köpfe heiß geredet, die Finger wund geschrieben.
Fünf Jahre haben Aficionados nicht locker gelassen, Petionen unterschrieben, Druck gemacht, um zu erreichen, dass vom obersten Gericht das Verbot der Toros in Catalunya aufgehoben wird... Mit einem Erfolg und einem bitteren Nachgeschmack. Wissend, das die Catalanen uns, nach der Legalisierung, Steine in den Weg legen würden.
Mit Allem hatten wir gerechnet, nur nicht mit dem Egoismus und der Feigheit des Empresarios der Monumental der Plaza von Barcelona. Die Familie Balana, deren Gründer ein aufrechter Aficionado, ist nicht bereit „in diesem Moment“, Corridas zu veranstalten oder die Plaza an einen anderen Empresario zu vermieten. Ignorierend, das sie ihren Reichtum dem Blut der Toros und Toreros verdanken, verschanzt man sich, auf Anfragen wird lapidar geantwortet: „Nicht in diesem Moment“.
Als kleiner Aficionado möchte man den Verantwortlichen dieser Worte gerne gehörig durchschütteln und fragen, ob er noch alle Sinne beisammen hat.
Einer von denen, ist Salvador Boix. Seines Zeichens Aficionado, Catalane und Apoderado des größten Toreros unserer Zeit: Jose Tomas. Einen nicht besonders netten Brief schrieb er an den, nun geschäftsführenden Enkel des Dynastiegründers Balana, „Pedrito“ (Peterchen).
Mut hat Peterchen nicht, wird er auch nie haben, mutmaßt Boix. Wie ein aufrechter Mann ‘Gesicht’ zu zeigen, auch in Hinblick seiner Familengeschichte, die ihren Reichtum den Toros verdankt, Nein, diesen Mut hat Peterchen nicht. Warscheinlich auch deswegen, weil er schon seit längerer Zeit, des lieben Geldes wegen, mit den Gegnern paktiert. Heimlich still und leise. Boix klagt an, das er die gutgläubigen Aficionados moralisch betrogen hat. Das viele geglaubt haben, das er dem Toreo estwas zurückgibt, was das Toreo ihm und seiner Familie gegeben hat. Das viele daran geglaubt haben, das er zumindest versuchen würde, Corridas zu veranstalten. Allein der Versuch hätte ihn geadelt...
Boix fragt in seinem Brief, ob Peterchen mit all dem ruhig schlafen kann. Die Aficionados, enttäuscht und wütend, weil sie seit 2010 für die Toros und die Familie Balana gekämpft haben - Das haben sie nicht verdient. Peterchen, sein Vater und sein Großvater haben das Blut der Mutigen in den Sand ‘ihrer’ Monumental rinnen sehen, in fast hundert vergangenen Jahren, in denen dies die Familie Balana ekelhaft reich gemacht hat. Dank der ausgepressten Fermoralaterie der Toreros und den Illusionen der Aficionados. Das ist ein Unrecht, dazu habt ihr kein Recht - So endet der Brief des Aficionados Salvador Boix, an ‘Petrito’, den ich hier versuchsweise sinngemäß wiedergegeben habe.
Peterchen, nun verurteilt wegen der Pakte mit der antispanischen, antitaurinischen catalanischen Regierung und anderer Vergehen, dürfte seine Strafe im Kassenhäuschen der Monumental absitzen, wo er jeden Tag das Geld zählen kann, welches er sich nun nicht mehr in seine Taschen stecken kann. Welch netter Traum... Obwohl, diese Strafe erscheint mir noch zu gering, für diesen Antitaurino, dessen Interesse nichts mit dem Toro oder der Tauromaquia zu tun hat, sondern mit dem Geld, welches er in seine Taschen stecken kann. Für mich - Ein verachteswürdiges Individium, ein Wurm, ein Parasit.
#’Pedrito’MeDasAsco!