In seiner Heimat Peru, in Lima, in der Plaza von Acho. Es wird ein Mano a mano sein, mit El Juli. Den Jungen nach zwei monatiger Verletzungspause gleich ins kalte Wasser zu werfen... Ein Mana a mano in dieser Plaza ist für den jungen Peruaner eine große Verantwortung. Hier hat er seine ersten Gehversuche mit Capa und Muleta gemacht, hier ist er zu Hause. Hier und Jetzt muss er sein Bestes geben, um seinen Triumphzug fortzusetzen.
Sieben Toros von Garcigrande und zwei von Jose Cruz traten die lange Reise an. In Ländern wie Peru oder auch Venezuela, findet man kaum Zuchten, welche die ‘Qualitäten’ der Modeganaderias der Figuras hervorbringen. Die hier lebenden Toros sind oft klein, haben nicht unbedingt die furchterregenden Waffen in den Ausmaßen wie man sie in Europa kennt und vor allem, sie stammen nicht aus dem bequemen Hause. Oft führen sie Saltillo oder Santa Coloma Blut, was sich auch in ihrem unbequemen Comportamiento, dem Verhalten in der Plaza zeigt. Keine Garanten für Orejas und mehr als ein Torero hat Schimpf und Schande über sich ergehen lassen müssen, weil er einen ‘Mickerling’ toreriert hat.
Für die Aficionados in Peru ist es natürlich eine feine Sache, ihre Toreros mit solchen Toros zu sehen, sofern sie die Qualität mitbringen, eine anständige Faena durchzuhalten. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie Roca Rey sich nach seiner Zwangspause präsentiert. Anbei das Video von Aplausos.es über das Verladen und die Reise der Stiere nach Peru und ein Video von YouTube über die peruanische Ganaderia Centinela, welche Toros auf der gleichen Basis züchtet wie Garcigrande und Jose Cruz: Encaste Domecq.