Auch Pepe Moral und Ruben Pinar konnten wenig zeigen mit Miuras, welche nicht nur schwierig und übellaunig waren. Nicht umsonst zählen diese Stiere zu den ‘Duras’, die wenig Erfolg versprechen. Ihr Verhalten kann in jeder Sekunde wechseln. Eben noch passierten sie die lockenden Tücher wie gewünscht, in nächsten Moment entscheiden sie sich das Gegenteil zu tun...
So gab es am letzten Tarde in Pamplona keine Torphäen, wenig zu berichten. In neun Tagen de Toros, bleiben mir einige Namen im Gedächtnis, wenn man die Protagonisten Roca Rey und Juan Padilla einmal beiseite lässt. Roman, ein Oreja, Octavio Charcon, Puerta grande. Und Emilio de Justo, der im Aufwind ist. Im großen und Ganzen eine ‘runde’ Feria. Sebst die Antis hielten sich in Grenzen. Etwas beunruhigend finde ich die Ergebnisse der Encierros.
Nicht das es wenige Cornadas und Verletzte gab, dies begrüße ich. Aber man merkt, das die Tiere für den Lauf trainiert wurden. Geschlossen galoppierten die Lotes meist zusammen mit den Ochsen von Corral de Gas bis zum Toril der Plaza. In rekortverdächtigen Zeiten, ohne sich groß um die Läufer zu kümmern. So sah man wenig spannende Läufe, denn wenn die Toros zusammenbleiben, kommt der Einzelne nicht zum Zuge, was das Ganze etwas langweilig macht.
Noch 364 Tage bis #VivaSanFermin2019