Taurodelta (Erice) und FIT (Bailleres) wollten nicht so tief in die Tasche greifen. 2,1 Millionen will man ausgeben, kommt so grade eben an die Forderung der Comunidad Madrid heran. Da hätte ich mehr erwartet, weil Baileres mitmacht.
Interessant an der Geschichte ist, das Casas, als FIT begann in Spanien zu agieren, sich diesen anschloss. Lange hielt das Bündnis nicht, Casas bevorzugte autonom zu bleiben, er ist kein Mann der sich etwas vorschreiben lässt.
Nun hat er eine Reisargentur zum Partner, was nichts Schlechtes sein muss, solange man die Plaza in Ehren hält und kein All Inclusive Hotel daraus macht. Noch ist das letzte Wort in der Vergabe der Kathedrale der Tauromaquia nicht gesprochen, am 27. September wird die Comunidad Madrid sich entscheiden.
Cartels, Cartels, Cartels...
Nicht nur wegen der ‘Victorinos’. Hier wird für eine komplette Corrida geworben. Ein Tercio de Varas, welches nicht nur simuliert wird, mit einigen Picadores, die man als die Besten des Landes bezeichnen kann, wie P. Iturralde, Escivel.
Auch die Akteure des zweiten Tercios werden vorgestellt. David Adalid, Tejero oder Raul Marti gehören zu den Banderilleros die schon öfter ihre Montera abnehmen durften, aufgefordert vom dankbaren Publikum, sie gehören zu den Besten.
Früher war es üblich die Cuadrilla der Toreros zu benennen, erst in der neuen Zeit, hat sich der Veranstalter dies gespart. Dabei sind sie für den Ablauf einer Corrida ebenso wichtig wie der Matador selbst.
Die Matadores, Cristian Escribano, Gomez de Pilar und Raul Rivera, einige von ihnen in den Zeiten als Novilleros hoch dotiert, versuchen ihr Glück mit den ‘Duras’ von Victorino Martin.