Die Toros von Teofilo Gomez waren zwar nicht ganz mein Geschmack, da fehlte mal wieder der Motor. Aber sie ließen tolle Faenas zu.
Überrascht hat mich, bei näherem Betrachten El Payo, der Boheme de Mexico. Wie dieser das Terrain, die Distanz und die Geschwindigkeit der Toros einschätzen und zu seinem Vorteil nutzt, beispielhaft. Er ist ja nicht der Beweglichste, aber er versteht es zu überraschen. Mit der Capa sehr interessant, mit der Muleta, die er einmal im Stil einer Capa benutzte, zeigte er sehenswerte Kunst.(Silencio, Oreja)
Wenn ‘unser’ Morante nicht mit dem Degen gelegentlich auf ‘Kriegsfuß’ stehen würde... Die Faenas zogen einen in den Bann, zumal die Toros sich gut zur Mitarbeit im Rhythmus des Maestros eigneten. Sehenswert.(Oreja, Ovation)
Joselito Adame, der morgen gegen El Juli in der Monumental de Mexico antritt, gefährdete seinen Vertrag, in dem er Banderillas setzte. Und von Toro erwischt wurde. Anscheinend ohne Konsequenzen. Neben diesem besonderen Einsatz, war seine Arbeit mit der Capa sehr überzeugend in ihrer Varietät. (Oreja, zwei orejas)(Adame soll bitte vorsichtig sein, denn unsere deutschen Aficionados freuen sich auf ihn, im Duell mit Jose Tomas, kommenden Sonntag in der La Mexico.) Eine komplette Corrida, an der sich die Aficionados in der fast vollen Plaza gewiss erfreut haben. In der mexikanischen Hauptstadt standen unterdes die Menschen Schlange, für die Eintrittskarten des Events mit Zotoluco, Adame und El Juli.
Kolumbien...
Der junge Sebastian Ritter hatte eine Trophäe in den Händen und Ivan Fandino schien nicht seinen Tag zu haben, selbst mit dem ‘Toro de regalo’ summierte er nicht mehr als Silencio.
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Talavera de la Reina...
‘No hay Billettes’, jeder spendete mit dem Kauf eines Entradas 5.-€ für die Bedürftigen und die Plaza war voll. Anwesend, aktiv, neben den Torerolehrlingen der Escuelas taurinas die großen Meister, wie Paco Ojeda, Victor Mendes, Joselito und Juan Mora. Also die Creme de la creme. Eine volle Plaza in Spanien, zeigt, das in diesem Land genug Menschen hinter der Tauromaquia stehen und man sich nicht so einfach von der Kultur abwendet, die dieses Land über Jahrhunderte begleitet hat.