http://www.mundotoro.com/noticia/vigilado-por-curro/109347 Video von Santander.
„Entre algodones“ hieß der Titel einer Ausstellung, welche, wenn ich mich nicht irre, in Las Ventas stattfand. Es ging um die Kinder von bekannten Toreros, wie sie aufgewachsen sind, im Glanz und Schatten ihrer Väter, die oft durch ihre „Arbeit“, wenig Zeit zu Hause verbrachten. Interessante Geschichten. Ein bekanntes Beispiel für Söhne eines Toreros, sind die Brüder Fransisco und Cayetano Rivera Ordonez. Söhne des legendären“ Paquirri“, Enkel des großen Antonio Ordonez, Neffen von Maestro Dominguin. Fran Rivera beschritt schon früh den Weg, den ein Torero gehen muss, während Cayetano erst spät Gefallen am Toreo fand. Was beide veranlasste, in die Fußstapfen ihrer Vorfahren zu treten, werden nur sie selbst wissen. Beide waren erfolgreich, der eine mehr, der andere weniger. Nun steht ein neuer „Verwandter“ in den Ruedos. Das junge Talent, ein Novillero, wollte sich nicht, auf Grund der Verwandtschaft, mit seinem, mehr als berühmten Onkels profilieren… Ich habe den Namen des Novilleros und dessen Onkel, schon vor Monaten bekannt gegeben. (Anmerkung, es ist der Großonkel). Der Name des Jungen fiel bis vorgestern kaum in der Torero-Presse. Und gestern, in El Puerto, war ihm das Glück nicht holt. Aber heute, in der Novillada in Santander, wo er die Puerta grande öffnete, betitelte ihn die Presse als Neffen von… , dessen Toreo einen Hauch des Maestros in seinem Stil wiedererkennen lässt. Spanische Presse! Kein Erfolg, kein Neffe von …, Erfolg – Neffe von… Daran kann der geneigte Leser vielleicht ablesen, wie schwer es ein „No-Name“ Novillero hat, überhaupt lobend erwähnt zu werden. Dieser Neffe von…, in diesem Fall tatsächlich mit Talent gesegnet, was Technik anbetrifft, lies es am Vortag, in El Puerto an Verständnis für den Toro mangeln. In Santander wurde er sich endlich mit der Encaste Domecq einig und bekam die ersehnten zwei Tophäen, die ihm die Puerta grande öffneten… Und den Titel der Presse: Jose Ruiz Munoz, Neffe des Maestros Curro Romero. Fazit ist, das er in beiden Corridas mit Domecq-Stieren zu tun bekam, in El Puerto eher nichtssagend, in Santander zwei Orejas, hoch prämiert. Vorgestern kritisiert, gestern hoch gelobt. Der geneigte Leser kann sich selbst ein Bild machen :
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COLINColin C. Ernst, geb. in Deutschland, lebt in Spanien. Aficionada practica. Ehemalige freie Mitarbeiterin der Ganaderia Victorino |