El Juli setzt seinen Siegeszug durch die
südamerikanischen Plazas fort. Wieder eine Puerta grande für den Maestro, an der Seite von Arturo Marcias. Bei schweren Regenfällen war die Plaza ¾ gefüllt.
Auch hier denkt der Maestro nicht nur an sich selbst, sondern hat einen Erlöss an eine Krebsklink gespendet, damit fünf krebskranken Kindern, der Aufenthalt und die Behandlung für ein Jahr gesichert ist. 9.11. Schlecht sah die Corrida am folgenden Tag für El Juli in der Plaza Armillita, Saltillo aus. Nicht nur, das er mit seinem Lot keine Trophäe erringen konnte. Sein Mozo de espada, Armando Guiterrez, wurde verletzt. Der fünfte Toro hatte wohl andere Ambitionen und versuchte sich mit einem Sprung über die Tablas in den Callejon zu retten. Er landete in dem Burlardero, wo sich der Mozo aufhielt. Bei dieser Aktion verletzte sich dieser an den mitgeführten Degen des Maesrtos. Zwei gefährliche Stiche in die Beine brachten den Mann in die Enfermeria. Für El Juli, so wie
für Armando Guiterrez ein schwerer Schlag, denn dieser Mann ist seit Zwanzig (!) Jahren an der Seiter des Matadors. Er ist der einzige, der den Maestro stets angekleidet hat. Zwanzig Jahre, ein eingespieltes Team. Auch wenn El Juli nicht zu den „Sensibelchen“ zählt, dürfte es doch eine Umstellung für ihn sein. Auch den Mozo wird es kaum den verordneten Ruhemonat im Bette halten…Nicht wenn sein Maestro im Ruedo steht. Gute, schnelle Besserung!
Die Demonstration war friedlich und es ging zivilisiert zu, man darf gespannt
sein, wie die Ortsregierung das Ganze aufnimmt. Immerhin hat die Plaza, wenn sie Corridas veranstalete, volle Haus gehabt, über Jahre hin. Fuerza Villena!
Benefitzfestejo statt. Der Aficionado konnte sich an den Veteranos El Litri und Aparecio erfreuen, für die insgesammt acht Orejas und einen Rabo sorgten auch Javier Conde, Rafaelillo, Pepe Moreno, J.Ma. Requeno.
(Fotos Mundotoro)