Alejandro Talavante kam sehr schlecht zurecht. Das Zögern der Stiere, mitten im Angriff schien ihn zu irritieren. Ähnlich einem stotternden Automotor, suchten sie das rote Tuch ohne Rhythmus. Ich hatte den Eindruck, das Talavante trotz Anstrengungen, mit seinem Latein am Ende war. Mit seinem zweiten Toro war er sich dermaßen uneinig, das er vorzeitig zum Degen griff. Da waren die Aficionados in den, zu drei Viertel gefüllten Rängen, aufgebracht. Die Schlechte Estocada wurde mit Pitos quittiert. Beim Gang zum Burladero machte der Torero eine Handbewegung in Richtung Publikum, die ich ihm übel nehme. Bei allem Respekt. Er war sichtlich verärgert über die Pfiffe. (Silencio u. Pitos)
Mich hätte interessiert, was ein Ponce mit diesem, nicht einfachen Ganado angefangen hätte. Nicht einfach, weil es an Kondition für diese große Plaza fehlte, und ihre Art sich zu verteidigen, nicht unbedingt so war, wie man es von einem Toro der Encaste Domecq erwartet. Mag sich jeder einen eigenen Eindruck verschaffen - Video und sehr, sehr gute Fotos von Arjona in Aplausos.es:
http://www.aplausos.es/noticia/31221/noticias/tenacidad-de-fandino-en-una-tarde-para-el-olvido-en-bilbao.html
Glück im Unglück hatte Manuel Diaz, „El Cordobes“ in San Sebastian de los Reyes. Eine hässliche Voltereta und eine unglückliche Landung beförderten ihn sofort in die Enfermeria. Verletzungen im Nase - Mund Bereich, aber keine ernsthafte Kopfverletzung. Die Nacht verbrachte der Torero zur Beobachtung im Krankenhaus. Auf den Fotos zu sehen, wie der Stier ihn ‘mal eben’ durch die Luft schleudert. Schnelle Genesung, Maestro! Fotos von Aplausos.es: http://www.aplausos.es/noticia/31227/noticias/el-cordobes-sin-danos-cerebrales-pasa-la-noche-en-observacion.html |