Ich habe ihn gerne mit den ‘Duras’ gesehen, da bringt er sehr schöne Elemente des alten Toreo mit ein. Bei den Ganaderias der Garantia vermisse ich oft diese Akzente. Mir gefiel seine Arbeit, ein Oreja hätte mich zufrieden gestellt, Zwei erfreuen den Torero, dem ich diesen Erfolg gönne.
Gines Marin, ein junger Torero, schon als Novillero von FIT gefördert, hat mich nicht überzeugt. Ich sehe kein Zusammenspiel mit dem Tier. Es kommt mir vor, als das der Junge nach jedem Pase überlegt, wie er sich nun am besten in Szene setzt. Technisch gut, erreicht er meine Seele nicht. „No me llena“, sie erfülti mich nicht. Da ist keine Konstruktion, nichts was ein Werk zusammenfügt. Zum ersten Mal kommt mir das ‘Unwort’ der spanischen Aficionados in den Sinn: Pegapasos. Sieht so aus, als bräucht auch er die ‘richtigen Stiere’ um wirklich zu glänzen.
Keinen Glanz verbreitete Morante. „Maestro, zwei Fliegen machen noch keinen Sommer“. (Die zwei Orejas in Cuenca waren dürftig, da muss mehr kommen.) Mit keinem Toro wurde er sich einig, den ersten ließ er vier Mal ans Pferd. Und beklagt sich dann, das in der Muleta nichts übrig ist. Über den Zweiten wollte er gar nichts mehr sagen. „Am Besten ich sage hier keinen Pip“ , waren die Worte des Boheme. ( „Maestro, mich langweilt...“.) Es wird Zeit, das Morante seinen ‘Duende’ auspackt. Urdiales: Twei Orejas und Silencio, Morante: Silencio und Bronca, Gines Marin: Palmas und Vuelta al ruedo. Video von Aplausos.es
#Fuerza Jose Manuel Soto!
Bei der Nachricht stellten sich mir die Haar auf. mein Lehrer bei den Aficionados practicos trägt den gleichen Namen. Aber es gab schnell Entwarnung. Was mich nicht beruhigt, den diesem Torero de Plata könnte die beigebrachte Cornada das Bein oder gar sein Leben kosten. Die Wunde hat sich entzündet und man bangt. Ich bete...