Die Feria de Vendimia von Nimes hatte gestern die Stiere von El Torero im Ruedo. Für Manuel Escribano, Jimenez Fortes und Juan Leal eine gute Gelegenheit, sich vor französischen Aficionados und dem Rest der Welt zu zeigen, Aficionados aus verschiedenen Ländern sind angereist. Aber trotzdem war die imposante Arena nur zu einem Drittel gefüllt. Juan Leal hatte ich als Novillero, neben Roman und Garrido auf dem ‘Zettel’, wie man so sagt. Er hat ein gutes Konzept und genug Talent zu ‘Mehr’ . Escribano, der seine Banderillas selbst setzt und fast immer den Stier ‘a Puerta gayola’ empfängt, enttaüschte seine Anhänger nicht. Risikobereit, wie stets, hatte ihn der Toro schon beim Setzen der Banderillas durch die Luft gewirbelt, auch hinter der Muleta machte er den Torero aus, eine weitere Voltereta mit einer Cornada im Unterschenkel, war die Folge. Schlecht der Abschluss , vier Mal musste er den Decabello ansetzen. Er musste sich in der Enfermeria behandeln lassen. Die Reihenfolge der Stiere wurde verschoben, so das Escribano den letzten Toro de la tarde übernahm. Dieser Stier war ihm zugelost worden und kam nun statt an vierter Stelle, als letzter aus dem Toril. Man merkte Escribano nichts von der Verletzung an, sein Toreo war dem Stier angemessen, es gelangen ein paar schöne Serien. das Publikum wäre geneigt gewesen, ihm zwei Trophäen zu zu gestehen, aber zwei Pinchazos beließen es bei einem Oreja.
Exemplaren versuchte er sein Möglichstes, um sie zur Mitarbeit zu bewegen. Der erste Stier war etwas tückisch, nicht einfach für Leal, die unangenehmen Situationen zu überspielen und zu umschiffen. Das zweite Exemplar war nicht minder gefährlich, machte aber einfach bereitwilliger mit, so das auch er ein
paar sehr gute Pases zeigen konnte. Am Ende gab es ein Oreja ‘de Peso’ für den
jungen Matador, der sich, wenn er mehr Chancen bekommt, Erfahrung zu sammeln,
als echter Edelstein entpuppen könnte. Michael fand die Toros etwas schwach. Leal hat ihm mit dem zweiten Exemplar gefallen, obwohl ihm die Faena etwas abgehackt vorkam, was an den schwächelnden Toros liegen könnte. Für unseren Reporter war Esribano, der am weitesten entwickelte Torero, Unterschiede zu Fortes und Leal waren sichtbar. Die Atmosphäre in dem römischen Theater war, besonders unter Flutlicht wunderbar. Heute, am Samstag hat Michael einen wahren Marathon vor sich, fünf Stunden Stierkampf. Die Mixta mit Pablo Hermoso de Mendoza und El Juli, sowie die 6 Toros 6 mit Perera stehen an. ich wünsche ihm einen Tag voller Erfolge für die Toros und Toreros.
http://www.aplausos.es/noticia/25543/Noticias/Manuel-Escribano-herido-en-el-gemelo-en-Nimes.html
http://www.aplausos.es/noticia/25540/Noticias/Escribano-y-Leal-oreja-para-dos-valientes-en-Nimes.html
Für das Mano a mano von Morante und Perera in Logrono, wurden die Toros der Ganaderia Vellosino im Coral gefilmt. es ist immer wieder interessant, sie dort zu beobachten und mitunter kann man auch sehen was da sonst noch passiert. Imposante Burschen, von denen der Aficionado und die Toreros hoffen, das sie ‘embisten’...
http://www.aplausos.es/noticia/25538/Noticias/Inclusero-abre-el-mano-a-mano-entre-Morante-y-Perera.html
Das Mano a mano von Morante de la Puebla und Miguel Angel Perera war weniger von ‘Arte’, Kunst, als von schwachen Stieren geprägt. Für ein solches Gipfeltreffen wünscht sich der Aficionado, sowie der Torero Exemplare, die ausdauernder sind. Ein mageres Oreja gab es für den Boheme de Sevilla, Perera kam über Ovationen nicht hinaus. Hier
Bilder und Videos, die zumindest einen kleinen Eindruck der Kunst Morantes hinterlassen.:
http://www.mundotoro.com/auxiliar/galerias2014/Logrono-19-09-2014/
http://www.aplausos.es/noticia/25542/Noticias/La-naturalidad-de-Morante-en-una-noche-sin-toros-en-Logrono.html
(Fotos, Videos: Mundotoro.com, Aplausos.es)
SANLUCAR DE BARRAMEDA
Für unseren Freund Eloy Hilario, aus Sanlucar, ist heute der wichtigste Tag in seiner bisherigen Laufbahn. Sein Debüt mit Picador steht an. Und das vor heimischem Publikum. Zusammen mit Alvaro Sanlucar (vorne rechts), und El Pijorro (hinten), werden gleich drei Novilleros Sanluquenos in „unserer“ Plaza stehen. Auch für uns ein besonderer Tag, haben wir ihnen doch stundenlang beim Training zu gesehen. ich wünsche ihnen „Mucha suerte!“, ganz besonders natürlich dem Debütanten, Eloy Hilario.