Kurz vor Ende der Saison in Spanien, schauen wir uns die Statistiken an. Die meisten Corridas gehen auf das Konto von Maestro Juan Jose Padilla, 59 Corridas, 109 Orejas, 5 Rabos. Zweiter ist El Fandi mit 55 Corridas, 121 Orejas und 6 Rabos. Rang Drei, Ivan Fanino, 44 Corridas, 60 Orejas und 1 Rabo. Vierter - Javier Castano : 40 Corridas, 30 Orejas, 0 Rabos. Fünfter Rang - El Juli : 38 Corridas, 59 Orejas 1 Rabo. Gefolgt wird diesen fünf arbeitsamen Toreros in der Reihenfolge wie folgt: 6. El Cid 7. M.A. Perera, 8. S. Castella, 9. Manuel Diaz „El Cordobes und Nr. 10 A. Talavante. Die Startoreros wie J.M. Manzanarez, Platz 11, Maestro Enrique Ponce, Rang 12 und Morante de la Puebla, Rang 17 sind auf Grund ihrer wenigen Corridas etwas abgeschlagen. Natürlich sagt die Zahl der Corridas nichts über die wahre Leistung eines Matadors aus, man muss die Anzahl der Corridas mit der Zahl der Trophäen hochrechnen, was dann z. B. El Fandi an die Spitze der Rangliste setzen würde, da er deutlich mehr Orejas und Rabos errungen hat, als Padilla und das mit vier Corridas weniger. Das Ergebnis von El Cordobes sieht bei 35 Corridas – 80 Orejas und 3 Rabos ähnlich gut aus.
Aber Statistiken sind immer relativ, schließlich hängt der Triumph eines Toreros von den Stieren und vom Publikum ab.
Bei den Novilleros führt Jose Garrido die Liste an, 23 Corridas, 54(!) Orejas, 3(!) Rabos. Zweiter ist Rafael Cerro mit 20 Corridas, 10 Orejas 1 Rabo, gefolgt von ROMAN mit 19 Corridas, 23 Orejas. Ein tolles Ergebnis hat auch die Nr. Vier, Posada de Maravillas, mit nur 18 Corridas, 32(!) orejas und 1 Rabo. Der bekannte Lama de Gongora liegt auf Rang 8 mit 16 Corridas, 15 Orejas.
Auch hier verschiebt sich das Ergebnis, wenn man die Relation zwischen Corridas und Trophäen sieht, Jose Garrido hat im Schnitt 2,3 Orejas pro Corrida erhalten, Lama de Gongora mit 0,9 Trophäen weit dahinter, wobei „fast“ ein Oreja pro Corrida ein guter Schnitt ist.
Die Rangliste der Rejoneadores führt Diego Ventura an, mit 39 Corridas, 108(!) orejas und 11(!) Rabos, gefolgt von Maestro Hermoso de Mendoza, der es auf
31 Corridas, 57 Orejas und 1 Rabo bringt. Die beliebte Lea Vicens liegt auf Rang vier, mit 25 Corridas, 51(!) Orejas und 4(!) Rabos. Für eine Frau in den Reihen der absoluten Spitzenklasse ist dieses Ergebnis sensationell.
Bei den Ganaderias summiert sich das Ganze anders. Die meisten Corridas wurden von der Ganaderia Fuente Ymbro (Encaste Domecq) bestritten,
111 Stiere stellten sich in den Plazas den Toreros, bist jetzt. Zweite Ganaderia ist Nunez de Cuvillo (Encaste Domecq), 93Toros und der Dritte im Bunde ist der Züchter Victorino Martin (Encaste Albacerrada) mit 91 Stieren, gefolgt von Zalduendo (Encaste Domecq und Juan Pedro Domecq mit 72 Toros.
Die Ganaderia der Miuras liegt auf Rang 10 mit 54 Toros de lidia. Hier sieht man deutlich die Dominanz der Domecq Zucht, der sich allein die Ganaderia Victorino Martin entgegenstellt.
Bis zum Saisonende im Oktober, erwarte ich kaum neue Überraschungen im
„Escalafon“, aber man weiß ja nie, wer noch für eine Überraschung gut ist,
schließlich haben wir noch die Feria in Zaragoza und Sevilla und zahlreiche
Novilladas vor uns.