Nicht nur das die antique Plaza ein aktraktiver Coso mit einem speziellen Flair ist, auch die Stadt findet ihre Liebhaber. Auch spanische und französische Aficionados finden ihren Weg in die französische Stadt. Seit letztem Jahr lenkt die Familie um den Matador Juan Bautista die Geschicke der Plaza und man hat nun das Cartel vorgestellt. Aktraktiv für die Aficionados von nah und fern.
Figuras geben sich ein Stelldichein. Sie kommen mit ihren Lieblingsganaderias, sofern sie zu den Toreros gehören, die bestimmen können mit wem und mit welchen Stieren sie auftreten.
Ich würde nach Arles fahren um drei Toreros zu sehen: Roca Rey, wenn er nicht wieder im Krankenhaus liegt, weil er zuviel gewagt hat. Maestro Ponce, der mir fast immer eine gute Faena garantiert und unseren Freund Roman, der sich, zusammen mit Ivan Fandino und Morenito de Aranda den ‘Duras’ von Pedraza de Yeltes stellt. Schön, das es in Arles auch eine Corrida Camague gibt und eine aktraktive Novillada. Eine Corrida de Rejones rundet das Paket ab. Die Franzosen sind obendrein ‘so schlau’, dass sie den tag nutzen. Es gibt Vormittags und am Nachmittag Toros in der Plaza und es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Da lohnt sich die Anreise!
Das Cartel selbst gefällt mir besonders gut, mit dem schönen Bild meines Idols: Manuel Rodriguez „Manolete“.
Ich finde es gut, das der Maestro seinen Sohn langsam in diese Sache hineinwachsen lässt. Nebenbei dürfte der Junge die besten Pferde unter dem Sattel haben. Von Kindesbeinen an, aufgewachsen in diesem Ambiente, mit einem Lehrer und Vorbild wie Pablo Hermoso hat er die besten Perspektiven, in dessen Fußstapfen zu treten. Natürlich muss er noch viel an Erfahrung sammeln. Und das Talent, das Verständnis für Stier und Pferd, wird einem nicht in die Wiege gelegt. Entweder man hat es, oder man hat es nicht. Beispiele gibt es viele, wie Juao Moura, Manuel Diaz „El Cordobes, Julio Benitez „El Cordobes hijo“, die Brüder Fran und Cayetano Rivera Ordonez. Nehmen wir die beiden letzten und vergleichen wir sie mit Vater Paquirri und Großvater mütterlicherseits, Antonio Ordonez..., keiner kann den berühmten Vorfahren wirklich das Wasser reichen. Im Falle Guillermo Hermoso de Mendoza, wird man sehen, wie er sich entwickelt.
In Mexico, in Rincon de Romos, wurde das höchst interessante Cartel des Mano a mano zwischen Roca Rey (dessen großer Bruder ist Matador, was kaum einer weiss) und Luis David Adame (der kleine Bruder von der Figura Mexicos, Joselito Adame), geändert. Roca Reys kleine Cornada hatte sich entzündet, er konnte nicht auftreten. So wurde El Payo zitiert, als Ersatz. Letzterer hatte wenig Glück mit den Toros, der junge Adame bekam jeweils ein Oreja von seinen beiden Toros, was ihm die Puerta grande öffnete. Foto,Video von Aplausos.es