RAFAEL DE PAULA, schon früh als Künstler erkannt…
Rafael Soto Moreno, wie Rafael de Paula mit richtigem Namen heißt, wurde am 11.02.1940 in Jerez de la Frontera geboren, ein Zigeunerkind.
Sein Debüt gab er 1957 in Ronda, mit Toros von Juan Belmonte. 1960 nahm er dort auch seine Alternativa, mit J.Aparecido und A. Ordonez als Paten , bzw.Zeugen, seine Confirmation in Madrid erfolgte 1974 mit Stieren der Ganaderia Osborne, Maestro puertoense Galloso und Julio Robles waren die Paten und Zeugen. Schon früh wurde er für seine Darstellungen mit der Capa zum Künstlertorero erhoben – „Mejor capote de todo los tiempos“, so hieß es damals. Der Torero aus Jerez gilt und galt als exentrisch. Sein Faible für Mode, sein Toreo und seine widerspenstige Art machten ihn bekannt und berühmt.
Rafael Soto Moreno, wie Rafael de Paula mit richtigem Namen heißt, wurde am 11.02.1940 in Jerez de la Frontera geboren, ein Zigeunerkind.
Sein Debüt gab er 1957 in Ronda, mit Toros von Juan Belmonte. 1960 nahm er dort auch seine Alternativa, mit J.Aparecido und A. Ordonez als Paten , bzw.Zeugen, seine Confirmation in Madrid erfolgte 1974 mit Stieren der Ganaderia Osborne, Maestro puertoense Galloso und Julio Robles waren die Paten und Zeugen. Schon früh wurde er für seine Darstellungen mit der Capa zum Künstlertorero erhoben – „Mejor capote de todo los tiempos“, so hieß es damals. Der Torero aus Jerez gilt und galt als exentrisch. Sein Faible für Mode, sein Toreo und seine widerspenstige Art machten ihn bekannt und berühmt.
1995 machte er Schlagzeilen. Angeblich soll er Gewaltäter angeheuert haben, die dem Liebhaber seiner Gattin, einem Fussballer und
Casinobesitzer aus Cadiz, einen schmerzhaften Denkzettel verpassten. Er wurde, noch in Traje de luces, direkt nach seinem Auftritt in der Plaza de Puerto de Santamaria verhaftet und verbrachte zunächst 15 Tage in den Zellen des
Gefängnisses von El Puerto. Auch wenn er die Anstiftung leugnete, wurde er zu zwei Jahren Haft verurteilt, welche er zehn Jahre später, nach x Verhandlungen, antrat – für einen Monat, die Reststrafe wurde ihm erlassen. 1997 brachte er die Aficionados in Las Ventas, Madrid zur Verzweifelung, weigerte er sich doch, auch nur einen Muletazo auszuführen. Im Jahr 2000, in der Corrida von Jerez, weigerte
er sich, auch nur einen Stier zu töten. Zwei Jahre später verlieh man ihm die
Medaille der „Belles Artes“, die der schönen Künste. Kurze Zeit später
avancierte Rafael de Paula zum Apoderado von Antonio Morante de la Puebla. Die beiden schienen sich gut zu verstehen, Inspiration für Morante, dessen
Schwerpunkt schließlich auch auf der Kunst des Toreo liegt. Allerdings hielt das Management nicht so lange, nach zwei Temporadas begab sich der Boheme aus Sevilla in andere Hände, was seiner Freundschaft mit dem Boheme aus Jerez keinen Abbruch tat, man sah sie auch später noch oft zusammen. Den letzten großen Auftritt, wenn man es so nennen will, hatte der Maestro in Ronda. Dort sollte er mit dem „LLave de Oro del Parador de Ronda“, dem goldenen Schlüssel des Paradors von Ronda, geehrt werden. Ausgesucht wurde er für diese Ehrung, weil er seine Alternativa in dieser Stadt genommen hatte.
Casinobesitzer aus Cadiz, einen schmerzhaften Denkzettel verpassten. Er wurde, noch in Traje de luces, direkt nach seinem Auftritt in der Plaza de Puerto de Santamaria verhaftet und verbrachte zunächst 15 Tage in den Zellen des
Gefängnisses von El Puerto. Auch wenn er die Anstiftung leugnete, wurde er zu zwei Jahren Haft verurteilt, welche er zehn Jahre später, nach x Verhandlungen, antrat – für einen Monat, die Reststrafe wurde ihm erlassen. 1997 brachte er die Aficionados in Las Ventas, Madrid zur Verzweifelung, weigerte er sich doch, auch nur einen Muletazo auszuführen. Im Jahr 2000, in der Corrida von Jerez, weigerte
er sich, auch nur einen Stier zu töten. Zwei Jahre später verlieh man ihm die
Medaille der „Belles Artes“, die der schönen Künste. Kurze Zeit später
avancierte Rafael de Paula zum Apoderado von Antonio Morante de la Puebla. Die beiden schienen sich gut zu verstehen, Inspiration für Morante, dessen
Schwerpunkt schließlich auch auf der Kunst des Toreo liegt. Allerdings hielt das Management nicht so lange, nach zwei Temporadas begab sich der Boheme aus Sevilla in andere Hände, was seiner Freundschaft mit dem Boheme aus Jerez keinen Abbruch tat, man sah sie auch später noch oft zusammen. Den letzten großen Auftritt, wenn man es so nennen will, hatte der Maestro in Ronda. Dort sollte er mit dem „LLave de Oro del Parador de Ronda“, dem goldenen Schlüssel des Paradors von Ronda, geehrt werden. Ausgesucht wurde er für diese Ehrung, weil er seine Alternativa in dieser Stadt genommen hatte.
Noch bevor es zur Ehrung kam, erteilte der Exentriker dem
Direktor eine Lektion in Sachen Benimm… Dieser solle doch aufstehen und die Sitzgelegenheit den anwesenden Senoras anbieten, das wäre seine Obligation. So
gehört sich Das! Dem anwesenden Künstler Humberto Parra verpasste er auch eine verbale Ohrfeige. Zu seinem Gemälde, welches Antonio Ordonez zeigt, meinte de Paula: „Du kannst gar nicht malen, aber ich hoffe Du lebst noch lange genug um es zu lernen“! Das dürfte gesessen haben. Auch die Bürgermeisterin von Ronda ließ er nicht ungeschoren – Hier sei er der Protagonist, - ein zarter Hinweis auf seine Popularität. Auch an seinem Sohn, Jesus Soto de Paula, ließ der Maesrto kein gutes Haar. Dieser stellte im Rahmen des Aktes sein Buch vor : Entre clamores y espantas. Komentierte der Maestro mit: “Im Toreo gibt es das nicht, das Buch ist schlecht und ich empfehle es nicht zu kaufen“, sprachs und verabschiedete sich.
Die Veranstalter hoffen, beim nächsten mal Jemandem den LLave de oro übereichen zu können der es verdient. Nun, ich finde, der Maestro hat sich die Auszeichnung vielleicht doch verdient… Das man Damen den Stuhl anbietet, ist alte Schule. Das Gemälde nicht immer schön sind, es aber die Wenigsten angesichts des Künstlers zugeben, ist kein Geheimnis. Das Politiker gern quasseln, um sich selbst ins günstigste Licht zu rücken, ist Tatsache.
Und das so manches Buch besser ungeschrieben bliebe, weiß ich als eifriger Leser. Hat der Matador de toros , Rafael de Paula, vielleicht nur das ausgesprochen, was er vor den Hörnern des Toros auch erfahren hat, nämlich die Wahrheit…? Wer mit Tieren arbeitet, muss vor allem ehrlich zu sich selbst sein, das ist auch ein Grundsatz des Toreo. Ich mag ihn, er hat mir einen Blick in die Kunst gewährt, besonders was die Arbeit mit der Capa angeht. (Foto Morante , de Paula
Direktor eine Lektion in Sachen Benimm… Dieser solle doch aufstehen und die Sitzgelegenheit den anwesenden Senoras anbieten, das wäre seine Obligation. So
gehört sich Das! Dem anwesenden Künstler Humberto Parra verpasste er auch eine verbale Ohrfeige. Zu seinem Gemälde, welches Antonio Ordonez zeigt, meinte de Paula: „Du kannst gar nicht malen, aber ich hoffe Du lebst noch lange genug um es zu lernen“! Das dürfte gesessen haben. Auch die Bürgermeisterin von Ronda ließ er nicht ungeschoren – Hier sei er der Protagonist, - ein zarter Hinweis auf seine Popularität. Auch an seinem Sohn, Jesus Soto de Paula, ließ der Maesrto kein gutes Haar. Dieser stellte im Rahmen des Aktes sein Buch vor : Entre clamores y espantas. Komentierte der Maestro mit: “Im Toreo gibt es das nicht, das Buch ist schlecht und ich empfehle es nicht zu kaufen“, sprachs und verabschiedete sich.
Die Veranstalter hoffen, beim nächsten mal Jemandem den LLave de oro übereichen zu können der es verdient. Nun, ich finde, der Maestro hat sich die Auszeichnung vielleicht doch verdient… Das man Damen den Stuhl anbietet, ist alte Schule. Das Gemälde nicht immer schön sind, es aber die Wenigsten angesichts des Künstlers zugeben, ist kein Geheimnis. Das Politiker gern quasseln, um sich selbst ins günstigste Licht zu rücken, ist Tatsache.
Und das so manches Buch besser ungeschrieben bliebe, weiß ich als eifriger Leser. Hat der Matador de toros , Rafael de Paula, vielleicht nur das ausgesprochen, was er vor den Hörnern des Toros auch erfahren hat, nämlich die Wahrheit…? Wer mit Tieren arbeitet, muss vor allem ehrlich zu sich selbst sein, das ist auch ein Grundsatz des Toreo. Ich mag ihn, er hat mir einen Blick in die Kunst gewährt, besonders was die Arbeit mit der Capa angeht. (Foto Morante , de Paula