interessante Cartels zu bieten. Vorstellen möchte ich als erstes das Programm von Morgen, Freitag den 27. September.
Ein Mano a mano zwischen Antonio Nazare
und Jimenez Fortes. Die Stiere kommen von dem Züchter Jose Luis Peredra und seiner Ganaderia Dehesilla, ansässig in Huelva. Der Transport der Toros wird nicht lange dauern, da die Finca relativ nahe bei Sevilla liegt.
Am Samstag stellen sich El Cid, Sebastian Castella und Miguel Angel Perera dem sevillaner Pubikum. Die Tiere kommen von der Ganaderia Hermanos Garcia Jimenez. Höhepunkt für dieses andalusische Fest ist zweifellos der Sonntag, wenn Morante de la Puebla, El Juli und Alejandro Talavante mit den Toros von Juan Pedro Domecq auftreten.
Maestro Morante wird hier sehr verehrt und wird bestimmt die Plaza füllen.
Aber schauen wir uns das Cartel vom Freitag näher an…
Antonio Nazare, ein Sohn der Stadt, der sich Stück für Stück nach oben kämpft, hatte dieses Jahr 14 Corridas und 13 Trophäen, was nicht unbedingt eine brillante Bilanz ist. Allerdings läuft er in seiner Stadt gern zur Höchstform auf. Geboren in Sevilla am 02.10.1984 nahm er 2009 seine Alternativa in der Real Maestranza de Sevilla aus den Händen von Morante und El Juli entgegen, seine Toros waren damals „Juan-Pedros“, wie
die Domecqs gern genannt werden. Vor einem Jahr hatte er die Confirmation in Las Ventas, mit Stieren des Cortejillos und seine Paten und Zeugen waren Miguel Abellan und Leandro. Sein Apoderado ist Emilio Moreno Fernandez. Für ihn hängt sehr viel von diesem Event ab. Läuft es gut, bekommt er bestimmt auch im nächsten Jahr eine Chance in Sevilla und die Aficionados werden sich den Namen merken. Läuft es schlecht, wird er im nächsten Jahr keinen leichten Stand haben. Suerte Antoni, animo!
Saul Jimenez Fortes hat sich schon einen etwas festeren Stand in den Rängen der tauromaquia erkämpft. Geboren am 11.01.1990 in Malaga. Seine Mutter (!!!) war die Torera Mary Fortes, das Toreo liegt wohl im Blut. Sein Debut in Las Ventas war 2010, 2011 nahm er die Alternativa in Bilbao, mit Toros de Jandilla, aus den Händen El Juli’s und A. Talavante entgegen. 2012 confirmierte er in Nimes(Frankreich) und Madrid, wo er am 16. 05. Mit JuanPedro’s , Morante de la Puebla und Manzanares bestand.
In diesem Jahr hatte er 26 Corridas und 29 Tropähen. Auch dies ist nicht das berauschenste Ergebnis, aber er hat deutlich mehr Kämpfe bestritten als sein Gegenspieler Nazare. Zu Beginn stark gefördert durch den Apoderado Casa Chopera, ist nun Julian Guerra sein Manager. Auch wenn sein Name nun schon gewissen Bekanntheitsgrad hat, konnte er noch nicht wirklich überzeugen, seine Leistungen sind nicht unbedingt konstant. Geht er aus diesem Event nicht gut hervor, dürfte es im kommenden Jahr schwerer werden, in den Plazas der ersten Kategorie, einen Vertrag zu bekommen. Die Konkurrenz ist stark, und einige vielversprechende Novilleros, die nächstes Jahr die Alternativa nehmen sitzen schon in den Startblöcken. Suerte Torero!
Die Gnaderia, welche die sechs Toros stellt, Jose Luis Pereda mit seinen Dehesillas aus der Encaste Carlos Nunez, Torrestrella und J.P.Domecq hatte bei der Feria im letzten Jahr ein gutes Bild abgegeben. Seine Stiere sind nicht besonders groß und wuchtig, haben aber ordentliche Waffen, astifino und sind sehr in Richtung Nunez gezüchtet. Was zumindest auf Trapio, Kampfeslust hoffen lässt. Die Devisa: Rot-Gelb, ansässig in Huelva. Hier der komplette Stammbaum:
Fotos:mundotoro, J.