Die Ganaderia „Prieto de la Cal“ erregte meine Aufmerksamkeit, durch die Fellfarbe ihrer Stiere, ein helles beige. Dann sah ich mir die Abstammung an und entdeckte, das es sich um eine Blutlinie handelt, die man
nicht alle Tage in den Plazas sieht. Der geneigte Leser sei sich bewusst, das
verschiedene Blutlinien vom Aussterben bedroht sind. Aber beginnen wir bei den
Begründern…
Florentino Sotomayor formte die Ganaderia 1912 mit Tieren aus der
Miura und Parladezucht und einigen Deckstieren des Tamaron. Später wechselte sie den Besitzer, unter anderem Marcial Lalanda, unter dem Namen von Dona Emilia Mejia. Diese fügte der Zucht um 1940 einen Stier und Kühe der Albaserradas hinzu.
nicht alle Tage in den Plazas sieht. Der geneigte Leser sei sich bewusst, das
verschiedene Blutlinien vom Aussterben bedroht sind. Aber beginnen wir bei den
Begründern…
Florentino Sotomayor formte die Ganaderia 1912 mit Tieren aus der
Miura und Parladezucht und einigen Deckstieren des Tamaron. Später wechselte sie den Besitzer, unter anderem Marcial Lalanda, unter dem Namen von Dona Emilia Mejia. Diese fügte der Zucht um 1940 einen Stier und Kühe der Albaserradas hinzu.
1945 wurde die Zucht an Don Tomas Prieto de la Cal verkauft, der die gesammte Herde durch Tiere der Ganaderia von Jose Enrique Calderon, die Blutlinie Veragua, Nachkommen der bekannten Vazquenas, ersetzte. Die sind in der Ganaderia Prieto de la Cal heute große, bis mittelgroße Stiere mit der seltenen Fellfarbe „Jabonero“ ( Was nicht heißen soll, das er nicht auch cardenos, negros oder castanos hat) .
1975 starb der Ganadero und die Zucht ging in die Hände seines Sohnes über. Ansässig sind die schönen Stiere de la Cal in der Provinz Huelva „La Ruiza“ in San Juan del Puerto. In den letzten Jahren waren die Toros dieser Ganaderia nicht allzu gefragt. Ich habe sie dieses Jahr zweimal gesehen und war enttäuscht.
1975 starb der Ganadero und die Zucht ging in die Hände seines Sohnes über. Ansässig sind die schönen Stiere de la Cal in der Provinz Huelva „La Ruiza“ in San Juan del Puerto. In den letzten Jahren waren die Toros dieser Ganaderia nicht allzu gefragt. Ich habe sie dieses Jahr zweimal gesehen und war enttäuscht.
So toll wie sie aussehen, so wenig Ausdauer hatten sie. Auch ließ ihre Mitarbeit oft zu wünschen übrig. Andererseits, hätte so manch ein Toro mit einem anderen Torero besser
ausgesehen. Grade Züchter mit geschlossenen Blutlinien, haben mitunter eine Durststrecke, was die Qualität ihrer Produkte angeht. Es können mitunter zwei Zuchtzyklen vergehen, bis die Zucht wieder zu Ruhm und Ehre gereicht. Das ist übrigens in der Pferdezucht genauso. Für das nächste jahr wünsche ich mir mehr diese "Jaboneros" zu sehen, mit einem Trapio, das ihnen Ehre macht.
ausgesehen. Grade Züchter mit geschlossenen Blutlinien, haben mitunter eine Durststrecke, was die Qualität ihrer Produkte angeht. Es können mitunter zwei Zuchtzyklen vergehen, bis die Zucht wieder zu Ruhm und Ehre gereicht. Das ist übrigens in der Pferdezucht genauso. Für das nächste jahr wünsche ich mir mehr diese "Jaboneros" zu sehen, mit einem Trapio, das ihnen Ehre macht.